B. Als Über
ar fol
Helm
n des
runs
, Felix
ch DeMartin Alfred änder,
el aus
WahlStelle. waren,
en vorin Vergen zu
uf den
In ver
ersten kunfts
Er verelegenDas
n.
en, ge
wußt zu haben, daß das Essen, welches man den Juden verabreichte, sehr dünn war. Eine telefonische Rückfrage habe dann ergeben, daß die in Kamienna konstruierte Kartoffelflockenanlage daran schuld war. Ob das Essen danach besser wurde, hat er nicht mehr festgestellt. Schließlich gesteht er zu, daß man die Juden auf Geld und Wertsachen untersuchte und raubte, was man fand. Bei dieser Gelegenheit sah er auch Juden, die mit Papiersäcken bekleidet waren.
Rost gibt an, daß normalerweise die Leute im Werk C eine Schutzkleidung hätten tragen müssen, die Leute aber ohne diese Schutzkleidung arbeiten mußten. Die Arbeitszeit betrug 12 Stunden. Während dieser Arbeitszeit gab es zwei Pausen.
Auf Befragen, ob er an der Auswahl der Juden mit teilgenommen habe, sagt Rost wörtlich:
,, Ich habe diese Ausmusterungen niemals nach den Gesichtspunkten getroffen, die mir vorgeworfen werden. Die Behauptung, daß wir die Juden auch ausgesucht hätten zur Tötung, muß ich zurückweisen. Die Ausmusterung ist vom Werkschutz im Lager vorgenommen worden. Es hatten sich im Lager viele kranke Leute angesammelt. Die sind vermutlich auf Anordnung von Dalski weggekommen. Ich habe Dalski gefragt, was das für eine Maßnahme wäre. Dalski sagte: ,, Die Leute machen in die Rokitnosümpfe."
Auf Befragen des Gerichtes sagte dann Rost: ,, Was mit den Leuten geschehen ist, ist mir nach dieser Antwort klargeworden." Auf weiteres Befragen, ob er wußte, daß die als arbeitsunfähig erkannten Leute erschossen wurden, sagte der Angeklagte: ,, Das weiß ich nicht. Sie sind nicht alle erschossen worden. Das war dem Ermessen des Werkschutzes anheim gestellt. Der Werkschutzleiter empfing den Befehl von der Werksleitung. Der Schießplatz des Werkes C lag außerhalb des Platzes. Es wurden aber Leute innerhalb des Werkes C erschossen. Ich habe einzelne Trupps gesehen. Ich bestreite nicht, daß mir einzelne Erschießungen bekannt geworden sind."
Seidel erklärt in seiner Vernehmung: ,, Die Juden mußten gesondert arbeiten. Sie wurden von unserem Werkschutz abgeholt und uns wieder zugeführt.
Ich habe geschlagen, teils mit einem Stock oder Keilriemen. Auch eine geflochtene Lederpeitsche habe ich gehabt. Es wurde allgemein viel getrunken. An der großen Selektion habe ich teilgenommen. Hierfür hatten wir vorher von Dalski Wodka bekommen. Betrunken waren wir nicht, nur angeheitert. Ich bestreite, Juden Geld aus Eigennutz abgenommen zu haben. Der Ausspruch, du wirst ein schönes Stück
25


