HERBERT TSCHÄPE , BERLIN

Arbeiter

Herbert gehörte zu der Generation junger Menschen vor 1933, die aus eigener An­schauung die Härte des Arbeiterlebens ken­nenlernte. Ihr Weg führte sie konsequenter­weise zur marxistischen Arbeiterbewegung. Bei Beginn der faschistischen Diktatur saẞ Herbert ein Jahr im Gefängnis, arbeitete dann illegal weiter und mußte 1935 in die Tschecho­ slowakei emigrieren. Als Franco seinen Auf­stand gegen die spanische Volksrepublik be­gann, eilte er den spanischen Arbeitern zu Hilfe. Er wurde Offizier in den Internationalen Brigaden . In Frankreich verbrachte er zwei Jahre im Konzentrationslager und wurde von der Gestapo nach Sachsenhausen überführt. Im Auftrage der Widerstandsorganisation der politischen Häftlinge des Lagers Sachsen­hausen wurde seine Flucht aus dem Lager organisiert, damit damit er an der Arbeit der Saefkow- Gruppe in Berlin teilnehme. führte das schwere Leben des illegalen Revo­lutionärs. Er übernahm die Leitung der Arbeit ,, Nationalkomitee Freies Deutschland " und organisierte die Verbindung der vielen Einzel­gruppen untereinander. Am Geburtstage seiner Mutter wurde er

Er

am 27. November 1944 im Alter von 31 Jahren hingerichtet

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