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Flakschießen. Es war wohl ein Angriff auf Dort­ mund . Nachdem die Gestapo mehrmals an der Nacht­glocke geklingelt hatte, meldete sich endlich eine wü­tende Stimme, die wohl im Schlaf gestört zu sein schien. Es wurde geöffnet. Wir vier Häftlinge mußten in dem großen, langen Flur mit einer Bewachung warten. Das Gepäck durften wir nicht absetzen. Wie niederträchtig und gemein waren diese Agenten zu den Priestern Got­tes! Still betete ich ein Stoßgebet nach dem andern.

Nachdem die Gestapo dem robusten Polizeimeister in seinem Dienstzimmer wohl genaueste Anweisungen über unsere Behandlung, d. i. Mißhandlung, gegeben hatte und sich von uns verabschiedete mit der Bemerkung: ,, Alles Gute! Sie werden bestimmt bald entlassen werden!", sausten sie mit ihren Autos davon. Aber sie wußten be­reits, daß sowohl die beiden Patres als auch ich in ein Konzentrationslager gebracht werden sollten! Der Poli­zeimeister forderte uns in roher Weise auf, ihm zu fol­gen. Es ging zunächst eine Steintreppe hinauf, viele Stufen hoch. Im zweiten Stock angelangt, mußten die drei Geistlichen stehen bleiben. Ich warf noch einen letzten Blick auf diese gequälten Priestergestalten, die da standen wie ihr gebundener Meister... und schließe die Augen, die vor Brennen nicht mehr schauen können. Dieser Abschied war unsagbar schwer. Weiter ging es mit mir hinauf, immer weiter, immer weiter, Stufe um Stufe! Allmählich mußten wir unter dem Dach angekom­men sein, und wirklich führte keine Stufe mehr höher hinauf. Ich stand vor einer großen Tür, die vom Polizei­meister mit viel Krach entriegelt und aufgeschlossen wurde, daß das ganze Haus davon hätte wach werden und sich erschrecken können. Dann öffnete er eine nied­rige, graue Tür, und ich betrat eine einsame Zelle! Kälte und Feuchtigkeit schlugen mir trotz der Schwüle draußen entgegen. Es war ganz finster in der Zelle.

Ja, ich habe es noch gut in der Erinnerung, wie ich zum ersten Mal diese Zelle betrat, mitten in der von Bombenhagel und Flakschießerei dröhnenden und wider­hallenden Nacht, und in einer so heißen Sommernacht,

4 Herbermann, Der gesegnete Abgrund

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