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pakete schicken zu lassen. Ja, auf ausdrücklichen Befehl von Himmler wurden ‚zur Steigerung der Arbeitsfreudigkeit“ in allen großen Kon- zentrationslagern Bordelle eingerichtet.‘Auch Buchenwald bekam seinen„Sonderbau“, für den der Lagerkommandant persönlich im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück 14 Frauen aussuchte.
Für eine wirkliche Verbesserung der Verhältnisse in den Lagern hatte die SS -Führung natürlich nichts übrig. Wenn die Lagerältesten
‚immer wieder um Baumaterial für n@ue Baracken oder um eine Ver-
‚besserung der Verpflegung vorstellig wurden, hatte der Lagerkomman- dani nur ein Achselzucken,
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Die Handtasche der Frau Lagerkommandant
Die sehönen Worte in dem Geheimschreiben über die Aufgaben der Lagerärzte sind ein Hohn auf die tatsächlichen Verhältnisse. In Wirk- lichkeit hatten die SS -Ärzte ganz andere Interessen als die Sorge für die Gesundheit der Häftlinge. Und in Berlin wußte und billigte man das.
Im Jahre 1941 kam nach Buchenwald ein SS -Arzt Dr. Wagner. Er ließ bekanntmachen, Häftlinge mit interessanten Tätowierungen soll-
‘ten sich im Krankenrevier melden. Wer sich meldete, wurde von
Dr. Wagner besichtigt, was ihm„interessant“ erschien, photographierte er mit Liebe und Sorgfalt. Die Bestellung ins Revier bedeutete einen freien Tag, und so meldeten sich viele, meist‘kriminelle und asoziale Gefangene. Sie ahnten nicht, was dieser freie Tag kosten werde.
Die meisten Gefangenen mit interessanten Tätowierungen wurden nämlich plötzlich krank. Wenigstens stellte dies der Lagerarzt bei der zweiten Untersuchung regelmäßig fest. Sie bekamen alle möglichen Krankheiten, wurden in eine Krankenstube gelegt— und starben als- bald. Nach kurzer Zeit wußten wir: Sie starben alle an derselben Krankheit. Und Herr Dr. Wagner ließ von den Leichen die tätowierte Haut abziehen und präparieren. ‚Aus solcher tätowierten Menschen- hautierhielt der Lagerkommandant einen„Lampenschirm, seine Frau erhielt eine Handtasche, andere SS -F ührer bekamen ähnliche kleine Geschenke.;
Auch der leitende Arzt aller Konzentrationslager, SS-Standarten- führer Dr. Lolling , bekam Gegenstände aus tätowierter Menschenhaut.
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