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öffnete sich die Tür des ,, Untersuchungsraumes" für den nächsten Kriegsgefangenen. Die Mordarbeit war mit deutscher Gründlichkeit organisiert und ging am laufenden Band. Das Hinrichtungszimmer war schalldicht abgepolstert, im Vorraum spielten zwei starke Laut­sprecher Radiomusik. Weil das Leichenauto auf der Fahrt zum Krema­torium eine breite Blutspur gezeichnet hatte, wurde es mit Zinkblech ausgeschlagen. Nun war alles komplett. Auf diese Weise sind im Pferdestall über 7000 sowjetrussische Kriegsgefangene ermordet wor­

den.

Die SS - Leute, die diese Henkersarbeit besorgten, bekamen beson­dere Verpflegungs- und Alkoholzulagen. Jedesmal, wenn sie wieder einen Transport ,, erledigt" hatten, feierten sie bis in den frühén Mor­gen hinein Freß- und Saufgelage. Aus ihren Erzählungen erfuhren wir, daß im Konzentrationslager Sachsenhausen eine Genickschußanlage nach demselben Muster bestand. In Dachau machte man nicht so viel Umstände, dort wurden die russischen Kriegsgefangenen mit Ma­schinengewehren reihenweise zusammengeschossen.

Die Solidaritätsaktion des Lagers für die russischen Kriegsgefan­genen veranlaßte die SS zu einem großen Schlag gegen die roten Lager­funktionäre. SS- Obersturmbannführer Pister, der Nachfolger des nach Lublin - Maidanek für ,, größere Aufgaben" versetzten bisherigen Lager­kommandanten, ließ an einem Sonntagnachmittag das ganze Lager antreten und suchte persönlich in der Hauptsache deutsche politische Häftlinge heraus für zwei Transporte nach den Lagern Natzweiler und Ravensbrück . In beiden Lagern waren Grüne am Ruder, die mit Freude die Gelegenheit zur Rache an den verhaßten Buchenwalder Roten wahrnahmen. In Ravensbrück sind die meisten unserer Buchen­walder Kameraden von den Grünen zugrunde gerichtet oder in andere, ebenso schlechte Lager weiter verschoben worden. In Natzweiler ge­lang es einem Teil der Buchenwalder, sich durchzusetzen, und einige von ihnen konnten später mit umgekehrten Transporten wieder zu­rückkommen.

In Buchenwald selbst setzte der speziell zu diesem Zwecke her­geholte Lagerführer Plaul die roten Lagerältesten ab und bestimmte wieder Grüne an ihrer Stelle. Fast 100 rote Blockälteste, Capos und Vorarbeiter wurden in die berüchtigte Sonderabteilung der Strafkom­panie gesteckt. Sie wurden als streng isoliertes Arbeitskommando

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