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senden Totenzahlen sollten geheim bleiben, und so wurde im Eiltempo der Bau des Krematoriums begonnen. Ursprünglich waren zwei Ver­brennungsöfen vorgesehen, noch während des Baues wurde ihre Zahl auf vier erhöht, später wurde das Krematorium nochmals erweitert auf sechs Öfen; sie waren ununterbrochen in Betrieb, Tag und Nacht.

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Der Steinbruch

Einer der Hauptlieferanten des Krematoriums war der Steinbruch. Das Steinbruchkommando war am meisten gefürchtet. Wer neu kam, wurde grundsätzlich zuerst in den Steinbruch gesteckt, wenn er nicht als Facharbeiter für die Werkstätten reklamiert werden konnte. In den Steinbruch kam ferner jeder, der irgendeinen Verstoß gegen die zahllosen Bestimmungen und Verbote der Lagerordnung beging. Im Steinbruch waren die schlimmsten Schläger der SS - Leute als Aufseher eingesetzt. Sie verstanden es immer wieder, grüne und abtrünnige rote Capos und Vorarbeiter als Antreiber zu gewinnen. Unter ständigen Beschimpfungen und Mißhandlungen mußten dort schwerste körper­liche Arbeiten geleistet werden.

Im Steinbruch wurden vor allem ,, Erschießungen auf der Flucht" inszeniert. Wer von der Gestapo mit einem entsprechenden Aktenver­merk ins Lager geschickt oder aus irgendeinem anderen Grund von der Lagerleitung zur Liquidierung bestimmt war, wurde morgens bei der Arbeitseinteilung vom Lagerführer mit einer speziellen Empfeh­lung dem Kommandoführer vom Steinbruch übergeben. ,, Du kommst heute nicht mehr lebend aus dem Steinbruch zurück, dich treiben wir heute über die Postenkette", wurde dem Opfer erklärt. Dauernd von den Antreibern umringt, mußte der Gefangene im Laufschritt schwere Steine den steilen Berg hinaufschleppen. Von allen Seiten beschimpft, geschlagen, getreten und gestoßen, wurde er schließlich in eine be­sinnungslose Angst und Verwirrung hineingetrieben, bis er durch die knapp am Steinbruch vorbeilaufende Postenkette lief und erschossen wurde.

Die SS- Posten bekamen für jeden Abschuß eine Belohnung von 3 Tagen Sonderurlaub und Tabak. Das gab den Anlaß für förmliche Verträge zwischen den Antreibern im Arbeitskommando und den SS­

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