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Minuten vom Arbeitsplatz zu entfernen, während der Arbeitszeit zu essen oder gar zu rauchen, brachte eine Strafmeldung ein. Dann blieb die Alternative ,, Bock" oder ,, Baum". Über den Bock gespannt, 25 Stock­hiebe auf das Gesäß, daß die Haut platzte, oder an den auf dem Rücken gefesselten Händen eine Stunde lang an einem Baum aufgehängt, daß die Arme aus den Gelenken gezerrt wurden das war die normale Strafe für angebliche Faulheit oder sonstige Verstöße gegen die zahl­reichen Gebote und Verbote der Lagerordnung.

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12 bis 14 Stunden dauerte die tägliche Arbeitszeit, dazu kam der stundenlange Zählappell bei Arbeitsbeginn und Arbeitsschluß. Vom Wecken um 3.15 Uhr in der Früh bis zum Abpfeifen um 21 Uhr abends war der Gefangene Werktag wie Sonntag auf den Beinen. Selbst in den wenigen Nachtstunden war kein wirkliches Ausruhen möglich. Vom Häftlingslager existierte einstweilen nur der schöne Plan. Es gab noch keine Wege, keine Wasserleitung und Kanalisation, keine Abort­anlagen. Die primitiven, überfüllten Unterkunftsbaracken standen bei schlechten Wetter in knietiefem Morast. Nicht selten fielen Häftlinge des Nachts beim Austreten in die primitiven Abortgruben und er­stickten. Und wenn morgens beim Zählappell einer fehlte, wurden erst einmal die Abortgruben abgefischt.

Die meisten Arbeiten für den Aufbau des Häftlingslagers mußten Sonntags und in den Abendstunden gemacht werden, wenn die Häft­linge schon einen schweren Arbeitstag auf den Baustellen des SS­Lagers hinter sich hatten. Die Lagerleitung kümmerte sich nicht um die Unterkunft ihrer Arbeitssklaven. Zuerst mußte in Tag- und Nacht­schichten mit allem Komfort und Luxus die Villa des Lagerkomman­dánten, SS- Standartenführer Koch, gebaut und eingerichtet werden und für jeden SS - Offizier schnellstens ein Führerhaus.

Auf das Arbeitsvieh brauchte man keine Rücksicht nehmen. Es stand genug zur Verfügung, die Gestapo sorgte für Nachschub. Im Frühjahr 1938 wurde im ganzen Reich eine Aktion gegen die so­genannten ,, Arbeitsscheuen" durchgeführt. Wieder rollten die Trans­porte und im August 1938 hatte das Lager Buchenwald mit rund 8000 Insassen einen vorläufigen Höchststand erreicht.

einige

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