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mal ein irdisches Grab gönnten ihm die SS - Schergen. Nein, nichts sollte mehr von ihm übrig bleiben, denn Gräber schaffen Märtyrer. Nichts sollte der Nachwelt erhalten bleiben, was Zeugnis hätte geben können vom Leiden und Sterben eines K.- Z.- Häftlings. Verbrannt muße er werden, denn an der Asche kann man keine Kolbenschläge mehr erkennen, kann man keine gebrochenen Glieder mehr sehen, wie an einem den Angehörigen ausgelieferten Leichnam. Es bedrückte mich gar sehr alle Tage in Buchenwald , daß nicht einmal ein bescheidenes Grab nach all dem Martyrium mehr vorhanden sein sollte, wohin meine leidgebeugten Eltern hätten pilgern können, wenn ich nicht mehr sein sollte. Und ich flehte inbrünstig zu Gott, mir zu helfen und mich nicht verderben zu lassen unter meinen Fein­den. ,, Schaff Recht mir, Gott, und führe meine Sache gegen ein unheiliges Volk; von frevelhaften, falschen Menschen rette mich! Gott , laß mich nicht zugrunde gehen mit den Sündern, mein Leben nicht verlieren mit den Menschen voll von Blut­schuld!' betete ich alle Tage.

So verging Tag um Tag in Buchenwald . Neue Häftlinge kamen, und nicht wenige starben, wurden erschlagen, gehängt oder erschossen. Ihre Leichname wurden im Krematorium ver­brannt, und die Angehörigen bekamen ein vorgedrucktes Schrei­ben, daß sie die Aschenurne zugesandt erhalten würden, wenn sie die Unkosten erstatten.

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Im Herbst 1938, im November, erhielt das Lager plötzlich starken Zuwachs. Im ganzen Reiche brannten die Synagogen, und mehr als 20 000 Juden wurden nach Buchenwald geschafft. Es waren sonnige Spätherbsttage über dem Thüringerland, als Sonderzüge und Autobusse ihre unglückliche Fracht nach dem Lager brachten. Die SS feierte Orgien des Blutrausches. Viele Juden wurden gleich nach der Ankunft wie räudige Hunde er­schlagen. An einem Abend wurde eine größere Anzahl von ihnen auf der Latrine mit Maschinengewehren zusammengemäht. Die Zahl der Häftlinge war auf über 30 000 gestiegen, und die Küche mußte ihre dünne Suppe zweimal am Tage kochen. Ein Teil der Juden wurde später entlassen, als ihre Ausreise

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