Dann ein schrilles Kommando:

,, Alles hinlegen!"

Im Nu lag alles.

"

Wer den Kopf hebt, wird erschossen!"

Wir blieben liegen, den Kopf im Dreck.

-

Wieder lautes Rufen, wieder Krachen von Schüssen.

-

Einzelne, die sich etwas kräftiger fühlten, müssen die Flucht ergriffen haben, so dachten wir. Möge doch den Kameraden der Sprung in die Freiheit gelingen, das war unser aller Wunsch.

Vereinzelt fielen noch Schüsse.

Nach einer guten Weile kehrte die SS - Meute, die unsere fliehenden Ka­meraden verfolgt hatte, zurück. Sie hatte zwei Mann erschossen und ver­schiedene andere verletzt.

-

Wir mußten wieder aufstehen und uns zu je fünf Mann unterhaken als Vorsichtsmaßnahme gegen etwaige neue Fluchtversuche. Der Marsch ging

weiter.

Kurz darauf lag wieder ein Erschöpfter am Boden. Wieder peitschte ein Schuß.

-

Wieder ein weiterer Mord auf dem Schuldkonto der SS.

*

Einige Stunden später standen wir auf dem Rathausplatz von Ruhla , einer kleinen Stadt am Fuße des Thüringer Waldes . Hier sollte es kurze Rast und die erste Verpflegung geben. Außer dem mitgeführten Proviant hatte unser Lagerältester noch einen Sack Nudeln organisieren können. In der Waschküche einer Gastwirtschaft bereiteten wir das Essen zu, teilten es aus, um sofort nach dem Verzehr weiterzumarschieren. Während der Pause fand noch ein Zählappell statt. Er ergab, daß sieben Russen und ein Deutscher heute morgen die Flucht ergriffen hatten. Neugierige Einwohner waren zusammengelaufen und schauten uns an, wie man wilde Tiere in einem zoologischen Garten betrachtet. ,, Was sind das für Menschen?", fragte ein kleines Mädchen.

,, Das sind Verbrecher aus Buchenwald !", war die Antwort eines größeren Jungen.

So sprachen Kinder deutscher Frauen, von denen viele selbst in Frauen­Konzentrationslagern, wie Ravensbrück , der gleichen Vernichtung preis­gegeben waren. Herzlose SS - Führerinnen und SS - Maiden schwangen die Peitsche, wenn sie Steine karrend und schleppend sich vor Schwäche nicht mehr halten konnten. Im Steinbruch und Straßenbau wurden sie aufgerieben, bis von ihrer einstigen fraulichen Schönheit nichts mehr blieb als ein lebendes Skelett.

-

Mit einem wieder abgeänderten Kurs ging der Marsch weiter. Alle tausend Meter blieb ein Unglücklicher liegen.

Alle tausend Meter geschah ein neuer Mord.

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Die Straßen, die wir jetzt schritten, zeugten davon, daß vor uns schon Häftlinge anderer Außenkommandos durchgekommen waren. Die SS

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