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nicht, mich umzublicken, stand still und war wie erstarrt. Was habe ich verbrochen, daß man mich, daß man uns so behandelt, fragte ich mich. Da sah ich, wie einer der SS - Leute dem am Boden Liegenden einen Tritt versetzte und ihn anschrie:
,, Willst Du aufstehen, Du Hund!"
Das Blut sickerte dem Unglücklichen aus Mund und Nase, eine blutige Schramme überzog seine linke Gesichtshälfte.
Links, einige Meter von mir entfernt, stand, mit den Händen in den Taschen seines Regenmantels, ein SS- Unterführer. Er hatte diesen brutalen Vorgang zunächst mit ruhiger Miene verfolgt. Jetzt tat er seinen schmallippigen Mund auf und schrie mit einer Stimme, die ich nie vergessen werde, im oberbayrischen Dialekt:
,, Stehst Du bald auf, Du stinkende Kreatur! Ich werde Dir Beine machen, Du Mistvieh! Du gehst ja doch bald ins Krematorium!"
Dieser SS - Unterführer war der ehemalige Schutzhaftlagerführer SSHauptscharführer Seuß, den wir aber erst noch richtig kennenlernen sollten. Ein anderer SS - Unterführer forderte schließlich zwei Kameraden von uns auf, den Alten mitzunehmen.
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Die beiden großen, mit Stacheldraht umspannten Lagertore öffneten sich, das Kommando„ Ohne Tritt, marsch!" ertönte, und wir marschierten ins Lager hinein, um nach wenigen Metern auf der Lagerstraße wieder zu halten.
Ich stand in der vordersten Reihe und konnte mit raschen Blicken meine neue Umgebung in Augenschein nehmen. Vor mir stand eine Baracke, der sogenannte Block. Die dahinterliegenden Baracken konnte ich nicht sehen, da das Gelände steil abfiel. Rechts von mir verlief die Lagerstraße im Bogen um eine zweite Reihe von Baracken, deren erste drei zu sehen waren. Längs des Stacheldrahtes standen alle zehn Meter kleine, schwarze Tafeln mit dem weißen Totenkopf. Diese sollten den Häftling ,, humanerweise" darauf aufmerksam machen, daß das Betreten des Raumes zwischen Draht und Tafel seinen sofortigen Tod bedeutete, denn auf den, der diesen schmalen Streifen, die sogenannte ,, neutrale Zone", betrat, wurde scharf geschossen.
In nächster Nähe arbeiteten einige Häftlinge. Ein Grauen erfaßte mich, als ich diese Menschen sah. Das waren ja fast lebende Leichen mit kahlgeschorenen Köpfen, tiefliegenden Augen und hohlwangig, die Haltung gebeugt, maskenhaft ihre ganze Physiognomie, müde der Schritt und keuchend die Brust, wie sie die Lasten auf Karren vor sich herschoben. Diese Karren waren teils mit Kies, teils mit quadratisch geformten Rasenstücken, auch Soden genannt, beladen. Sie besserten Wege und Böschungen aus. Einige mauerten an einer Treppe, die ein Teil des terrassenförmigen Appellplatzes war. Ihre Bewegungen waren müde, und sie glichen einem ausgeleierten Mechanismus. Einzelne, die an uns vorbeifuhren, hoben kaum den Kopf, sie streiften uns nur mit dem vielsagenden Blick: Wartet nur ein paar Tage, ihr seid auch bald soweit wie wir. Teilnahmslos war ihr Gesichtsausdruck, der seelische Erstarrung, Stumpf
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