Einmal kommt ein Brief. Jo kann nicht gut deutsch schreiben, er drückt sich hilflos aus wie ein kleines Kind. Aber voll Zärtlich­keit und Liebe. Er sagt kein Wort der Klage. So ist Jo.» Grüßt Ben. Er soll es besser machen.<<

» Um Gottes willen«, sagen die Eltern,» der Zensor wird sich doch keine Notiz gemacht haben? Was sagen wir, wenn einer kommt, um nach Ben zu fragen?« Es gibt keinen Ben mehr, Ben darf keine Grüße bekommen. Da steht noch ein Satz:» Fernandez würde manches lernen können.<<

» Weißt du, was das bedeutet, Ben?<< flü­stern die Eltern. Man schüttelt den Kopf. » Aber Ben! Du mußt es wissen. Fernandez ist ein spanischer Name. Besinn Dich doch!<<

» Weiß nicht, wen Jo meint.<<

Man weiß es doch, man sagt es nur nicht. Fernandez war der berüchtigtste, der ge­fürchtetste Folterknecht der Falangisten. Man lebt man iẞt, man schläft, man

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geht spazieren, während Jo, der große Bruder, zu Tode gequält wird. Manchmal läuft man durch die Straßen, wittert den

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