wenn dann dem Geiste die Tat entspringt, der jeder allein steht oder fällt,

wenn aus der Tat

stark und gesund

das Werk erwächst,

das dem Leben des Mannes

Inhalt und Sinn gibt,

dann verlangt es

den handelnden, wirkenden, einsamen Menschen nach dem befreundeten und verstehenden Geist. Wie ein klares, frisches Gewässer,

darin der Geist sich vom Staube des Tages reinigt, darin er von glühender Hitze sich kühlet

und in der Stunde der Müdigkeit stählt,

wie eine Burg, in die nach Gefahr und Verwirrung der Geist zurückkehrt,

in der er Zuflucht, Zuspruch und Stärkung findet.

ist dem Freunde der Freund.

Und der Geist will vertrauen,

ohne Grenzen vertrauen.

Angeekelt von dem Gewürm,

das im Schatten des Guten

von Neid und Argwohn und Neugier sich nährt, von dem Schlangengezisch

vergifteter Zungen,

die das Geheimnis des freien Gedankens, des aufrichtigen Herzens

fürchten, hassen und schmähn,

verlangt es den Geist,

alle Verstellung von sich zu werfen

und sich vertrautem Geiste

gänzlich zu offenbaren,

ihm frei und treu zu verbünden.

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