Der Obersturmführer Blanke waltete allerdings nur kurze Zeit seines grausigen, gewissenlosen Amtes. Die grünen und schwarzen ( schwarze Winkel tragende Arbeitsscheue) Kapos und Vorarbeiter wur­den in ihrem verbrecherischen Tun wider die Menschlichkeit von seiten der SS geradezu ermuntert. Allein die politischen Häftlinge wider­setzten sich energisch diesem Banditentum.

Die ganze Art der Anlage des Lagers, das an einem Berghang er­richtet war, schloß alle Möglichkeiten in sich ein, seine Insassen so zu quälen, daß der Lagerleitung nichts verborgen bleiben konnte. Einem Terassenbau ähnlich, waren die Baracken auf Pfählen aufgestellt. Bau­weise und Einrichtungen der Baracken waren so primitiv, daß an eine Hygiene überhaupt nicht zu denken war. Sowohl außerhalb der Ba­racken als auch in ihnen selbst war das größte Elend jahrelang zu Hause.

Berufsverbrecher als Schergen der SS.

Wie in fast allen Konzentrationslagern, so war auch in Natzweiler ein Steinbruch- Kommando tätig. In ihm gab es die meisten Toten. Das Kommando mußte jeden Tag zweihundert Mann stark sein. Von den rund sechshundert Insassen des Lagers waren aber nur etwa hundert arbeitsfähig. Von den verbleibenden fünfhundert Personen konnten höchstens hundert als beschränkt einsatzfähig gelten. Die Kameraden waren durch die Entbehrungen und Mißhandlungen schon so weit heruntergekommen, daß die Zahl derer, die noch gehen konnten, immer kleiner und kleiner wurde. Da aber das Steinbruch- Kommando zwei­hundert Mann umfassen mußte, wurde alles, was nicht mehr laufen konnte, mit Schubkarren und ähnlichen Transportmitteln zur Arbeits­stelle gebracht. Ausgemergelt bis auf die Knochen, wanden und krümmten sich diese Elendsgestalten auf ihren Arbeitsplätzen. Viele wußten überhaupt nicht, wo ihnen die Sinne standen. Unter den Hieben der SS - Bestien quälten sie sich so lange, bis sie erschöpft zusammen­brachen. Mit einem letzten Schrei oder still und stumm hauchten hier Menschen ihr Leben aus, die nicht mehr getan, als daß sie sich nicht zum Nazismus bekannt hatten.

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Da das Essen nicht ausreichte, um einen Menschen auch nur einigermaßen bei Kräften zu erhalten, gingen die vollkommen gewissen­losen Berufsverbrecher dazu über, die Schwächsten einfach zu er­schlagen. Dadurch wollten sie in den Besitz der übrig­gebliebenen Lebensmittelportionen gelangen. Wenigstens schien ihnen damit die Magenfrage für den nächsten Tag gelöst. Die SS hatte absolut nichts dagegen einzuwenden. Nicht selten sah man sogar ein dreckiges Grinsen auf ihren entmenschten Gesichtern.

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