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mente derſelben als übelſter polizeiſtaatlicher Merkantilismus(man denke nur
Gemeinſchafts= an den Außenhandel) zutage. Daß ſich die wirkliche Planwirtſchaft auf der tiſche Funktion Jahrhunderte alten Erforſchung der umfaſſendſten Bewegungsgeſetze der ut worden iſt, menſchlichen Geſellſchaft aufbaut, braucht er als Juriſt natürlich nicht zu achen, daß die wiſſen. Statt deſſen blamiert er das Volkstum, indem er die Beſtialitäten im ſondern auch Dritten Reich aus den irrationalen Wurzeln desſelben entſtehen läßt.- Nach verte ſind ihrer ſo viel Irrationalismus ſcheint Köttgen einem Anflug von Logik erlegen zu umeiſt primäre ſein. Denn er behandelt nun den Unternehmer, der, wirklich logiſch, im Drit= lksgemeinſchaft
ten Reich mit einem Bein in der»Planung«, mit dem anderen im Konzen= trationslager ſteht. Was für„eine Stellung kann der Unternehmer în der Dik= tatur haben? Köttgen antwortet:
| ſich auch die 1, Die alte Ge- ne Notmendig-
»Der private Unternehmer iſt der gebundene Unternehmer, wobei allerdings
ch für das von nicht an irgendwelche organiſatoriſche Bindungen äußerlicher Art, ſondern atur die Legal- an die rein innerliche Bindung der Haltung gedacht iſt. Die leßthin ent= ichern wir uns ſcheidende Bindung des heutigen Lebens, die ungleich tiefer greift als die
ſtets oberflächlichen Bindungen der Planung, reichen in den ſeeliſchen Be= i N reich hinab. Die Erfüllung der Idee der Volksgemeinſchaft beruht nicht auf ig Nt bie maximaler öffentlicher Planung, ſondern auf der Verwirklichung‘jenes en, um von die gebundenen Menſchentyps, um den der Nationalismus heute allerorts durch die 0! ringt«(S. 154).
elbſtentlarvuns Per Sinn diefer Antwort iſt dunkel- der Juriſt verſchwindet»im ſeeliſchen ührt, daß»die Bereich«.
uß, bannt das Sieht man ſich die Ideologie Köttgens genauer an, ſo vermiſchen ſich in
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tgen behauptel- ihr logiſche und pſychologiſche Elemente. Das zeigt ſich am deutlichſten bei pflichten geg2n- ſeiner Darſtellung der Polizei und des Unternehmers. Der rechtsſtaatliche; htmäßigem E___ Kampf der Vermaltungsgerichte gegen die Polizeiwillkür iſt in Deutſchland | ; und der immer vergeblich geblieben. Man war zu fehr an das Kommandieren und Ge='| Fundament De horchen gewöhnt, wollte aber für Exiſtenzfragen, z. B. bei der Enteignung 1 fentliche Sicher- oder der polizeilichen Eigentumsbeſchränkung, den Schutz der Gerichte nicht D her den Unter ganz entbehren. So rechtfertigt Köttgen die äußere Gewaltanwendung, pro= WM it von BürgeM/ faniert dazu alle Ideen von Nation und nationaler Gemeinſchaft, möchte ſich/ ine einzige 14| aber letzten Endes auf die geſetzliche Fixierung der Polizeigewalt berufen kön= Y neuen Erde? nen. Und obgleich das Preuß. Oberverwaltungsgericht(ſiehe Urteil vom Y tuerilch nenn 2. Mai 1935, III C 43/35, von da ab in ſtändiger Rechtſprechung) längſt ent= fL| planungs, A ſchieden hat, daß die Geheime Staatspolizei ein beſonderer Zweig der q| en Mana| Staatsvermwaltung iſt und mit der Polizei îm verwaltungsrechtlichen Sinne f e kann t” E| nichts zu tun hat, hält Köttgen an der Fiktion einer Generalvollmacht feſt, M Penn alle LE| die richtig ſein ſoll, auch wenn ſie nur irrational verſtanden werden kann!- E techniſche E| Das Grundprinzip des Unternehmers iſt die wirtſchaftliche Freiheit. Daß ſie F ¡ng de” Vo li- im Oritten Reich nicht exiſtiert, kann Köttgen nicht leugnen. Er möchte ſie er= fi r- die af halten. Darum diffamiert er die Planung als»oberflächlich« und verlegt die M en jeration2 6!»Bindung des Unternehmers« in den»ſceliſchen Bereich«. So ſpannt Köttgen planung80"| ſeine Ideologie von den ſchlechteſten Traditionen des preußiſchen Polizei=z / nte einem| ſtaates über die nackte Gewaltanwendung der Diktatur bis zu einer ecin=
¡etſchaft WV geſtanden irrationalen Mythologie des Nationalen.- | |
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