Ich liege auf einem riesigen Granitfelsen in Capri an der Piccola Marina. Die Sonne Süditaliens brennt glühend nieder, die Brandung rauscht wie ein Pulsschlag im Ohr. Seit Wochen liege ich hier zwischen Sonne, Felsen und Meer, mit geschlossenen Augen, nackt und allein. Ich kenne keinen Menschen in Italien . Ich bin müde und ner-. vös damals hier angekommen, habe ein Zimmer in der Villa Argentina gemietet, wo ich esse und schlafe, und habe den ganzen Tag Zeit zum Träumen und Schlafen. Manchmal stehe ich auf und springe von dem Felsen in das klarblaue, schäumende Wasser, betäubt vom Schlaf und der Hitze, tobe mich im Wasser aus und lege mich naß und keuchend wieder auf meinen glühenden Felsen. Ich spüre das Salzwasser im Haar und auf der Haut trock­nen, ich träume vor mich hin. Ich glaube, ich bin glück­lich.

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Der Saal des Reichskriegsgerichts war groß und ganz leer. An einer Schmalseite saß das Gericht, das aus zwei Generalen, einem Admiral und zwei anderen Offizieren bestand. Rechts erhöht der Staatsanwalt, unter ihm der Verteidiger.

An der Eingangstür saß an einem Klapptisch ein be­scheidener, grauer Zivilist, ein Gestapokommissar, der sich Notizen machte. Die Richter verhielten sich leise und eifrig, ihre Sätze hatten Glacéhandschuhe an. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, daß ich gut täte, nur mit

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