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„Siehst du, mein Sohn, wir kriegen alles heraus”,
tröstet Sorge den also Zerknirschten.
Diese erste provisorische Vernehmung zieht sich einige Stunden hin. Unterbrochen wird die Prozedur durch„sportliche Übungen”, Hinlegen, Rollen, Knie- beugen und„Sachsengruß”(kniend Forthüpfen).
Laufend— oder auch zuweilen hüpfend— werden die dreihundert Meter zur Entlausung, Baracke 56, zu-
rückgelegt.
Hier inszenieren die„eisernen Jungs” ihre Verhöre. Dabei zeichnen sich„Knochenbrecher‘,„Knopfreiher”, Schubert, Beitel, Kaiser, Fickert und Knitteler durch besondere Brutalität und abgründigen Sadismus aus. Grundsätzlich bleibt kein Zugang von Schlägen ver-
schont.
Juden und Emigranten„erfreuen“ sich besonderer Auf- merksamkeit. Schubert brüllt nach einem Besenstiel, Beitel will einen handfesten Holzknüppel,„Knochen- brecher“ verläßt sich auf seine stabilen Fäuste, Kaiser hält mehr von kräftigen, eisenbeschlagenen Stiefeln.
Jeder hat seine„Spezialität beim Verhör.
Heute sind drei Juden dabei. Der älteste von ihnen, ein etwa fünfundsechzigjähriger, beleibter Mann, muß auf Geheiß Beitels hundert Kniebeugen mit vor- gestrecktem Koffer ausführen. Nach zwanzig Knie- beugen forciert Beitel das Tempo. An die siebzig Mal gelingt dem Geplagten schweißtriefend das mühselige Auf und Nieder. Dann versagt das überanstrengte
Herz.
Aus! Normale Todesursache: Herzschlag. Das erste
Opfer.
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