er anziehen.

beugen, los, stöhnt er 37... 38... mächtig um.

ausgegossen. Rest besorgt

ihrer Sorge, " Eine Steh­aller, schon and dirigiert emühen sich promenieren singenden

mubert inter­seine Weise.

Kniebeuge Stunde. ,, Im röhlich sein, dschaft uns uns singen .- 23 Grad , die Füße ich sein..."

reinen Wein ch feiert er blaten. Wir

empfangen voller Dankbarkeit den Leib des Herrn... Jedwede religiöse Betätigung und Äußerung gläubigen Seelenlebens ist streng verboten und unter Strafe gestellt. Und doch suchen und ringen wir Heim­gesuchten, in Not und Elend befangenen Erniedrigten leidvoll nach Gott und nach Rechtfertigung vor Ihm. ,, Deus, quare me repulisti, et quare tristis incedo dum affligit me inimicus?" ,, O Gott, warum denn willst Du mich verstoßen? Was muß ich traurig gehen, weil mich der Feind bedrängt", murmeln wieder und wieder unsere müden, bleichen Lippen.

Die Verse des zweiundvierzigsten Psalms, den David auf der Flucht vor seinem abtrünnigen Sohn Absalon wehklagend formte, verlieren ihre Kraft trotz alltäg­licher Wiederholung nicht. ,, Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta: ab homine iniquo et doloso erue me." ,, Schaff Recht mir, Gott, und führe meine Sache gegen ein unheiliges Volk, von frevelhaften, falschen Menschen rette mich."

Zuweilen schlägt eine Welle der Resignation, der Ver­zweiflung, des Nicht- mehr- ein- noch- aus- Wissens über uns. Es geschehen Zusammenbrüche des Glaubens an die tragenden Grundkräfte des seelischen, sittlichen und gesellschaftlichen Daseins. Schwächere Naturen werden sich selber fragwürdig, werden brüchig, ver­zweifeln an sich, an Gott und der Welt, an Menschen und Dingen.

Gleichzeitig setzt ein furchtbares, zerstörendes Suchen nach neuen, tragenden Grundlagen des völlig anders-, gearteten K.- L.- Daseins ein. Diese Existenz ist eine Anhäufung alles Niedrigen, Scheußlichen, Fratzen­

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