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Gottes Macht komme über ihn, so flehen wir demütig. Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen die Welt durchziehen, durch die Kraft Gottes hinab in den Abgrund!
Rektor Rooyackers muß sich einen neuen Termin setzen. Die Illusion vom Pontifikalamt in Sint Jan ist wie so viele andere verflogen. Er bleibt dessen ungeachtet der ungebrochene Optimist und richtet sich seelisch auf Weihnachten ein. Im übrigen sind die Meinungen sehr geteilt. Peter, der fast berufsmäßige Schwarzseher, äußert, alles in allem veranschlage er ein halbes Dezennium. Das trägt ihm manchen billigen Spott ein. Als Mittel taxieren wir so etwa 18 Monate bis zwei Jahre Haft.
Drei Monate sind erst verstrichen. Unser Körpergewicht ist schon beachtlich gesunken. Fünf bis acht Kilo schätzungsweise. Schmalhans ist alle Tage Küchenmeister. Jacke und Hosen schlottern schon sichtlich um unsere fettentwöhnten Leiber. Wird der Kaloriengehalt unserer kargen Kost nicht bald durch heimatliche Liebesgaben oder sonstige Hilfsquellen angereichert, so wird niemand von uns die angesetzte Zeitspanne überdauern. Die Bitte ums tägliche Brot wird dringlicher und inständiger. Unser Sportprogramm haben wir seit kurzem erheblich gekürzt. Wir müssen mit unserer Energie recht sparsam sein.
Von Rektor van Lierop ist durch den Gefängnisarzt Dr. Olberts Nachricht gekommen. Seine Hauterkrankung ist langwierig, jedoch ungefährlich. Seltsame Figur, dieser Arzt. Er ist SS- Standartenführer, zeigt dennoch menschliches Mitfühlen und soziales
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