Unvergeßliches Erlebnis: In einem engen Holzkasten

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eingepfercht vorn ein kleines viereckiges Draht­geflecht, feiern wir mit dem Priester am Altare das heilige Opfer.

Inbrünstig bete ich die Verse des herrlichen ,, Magni­ ficat ": ,, Fecit potentiam in brachio suo, dispersit superbos mente cordis sui. Deposuit potentes de sede et exaltavit humiles". ,, Er übet Macht mit Seinem Arm, zerstreut die Stolzgesinnten. Machthaber stürzet Er vom Throne und Niedrige erhöht Er." Der erste fest­liche Gottesdienst seit acht Wochen.

16. August 1940

UM HALB VIER Uhr früh weckt uns der alte Bri­gadier. ,, Schnell anziehen, alle Sachen mitnehmen. Sie kommen fort." Wohin, weiß er nicht. Wir raten: nach Berlin ?

Eine alte Petroleumfunzel, die gespenstige Schatten wirft, in der zittrigen Hand, leitet uns der freundliche Alte die nachtdunkle Wendeltreppe hinunter. In der großen Halle des Gefängnisses treffen wir einige Leidensgenossen. Wir machen uns bekannt. Es sind da versammelt: Professor Dr. Josef Schmutzer aus Utrecht , Professor Dr. Robert Regout S. J., Völker­rechtslehrer der katholischen Kaiser- Karl- Universität Nijmegen und sehr beliebter Studentenerzieher, Pater Anton ten Winkel, Rektor des Redemptoristenklosters in Glanerbrug, Pater Ägidius, ein Dominikaner aus Venlo, Rektor Lambert Rooyackers aus Herzogen­ busch , Rektor Arnold van Lierop und Dr. Hein Hoeben aus Breda , Peter Lütsches, Sekretär der Internatio­nalen Katholischen Flüchtlingshilfe aus Utrecht , Josef Kusters, Postbeamter aus Sittard, Hanns und Mirzl

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