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Familie in den letzten Monaten ergangen sein? Am 11. Mai war er in Richtung Belgien - Frankreich evakuiert. Seither fehlte jede Nachricht. Wir glaubten ihn jedoch in Sicherheit vor den Fallstricken seiner ärgsten Widersacher. Und nun diese Enttäuschung.

11. August 1940

EIN HERRLICHER SOMMERSONNTAG. Fast die ganze Mannschaft der Kaserne ist nach Herzogenbusch aus­gerückt. Unser Posten, ein gemütlicher Ostmärker, läßt uns fast zwei Stunden draußen im Kreis herum-­spazieren. ,, Immer hübsch Abstand halten! Sprechen verboten!", ermahnt er hin und wieder.

Zum ersten Male ist Dr. Hoeben mit von der Partie. Ob Versehen oder Absicht im Spiel ist, wissen wir nicht. An seiner Zellentür Nr. 18 haftet ein Plakat: ,, Zutritt streng verboten! Jede Unterhaltung mit dem Gefangenen strikte untersagt!" Bisher war er stets streng isoliert gehalten.

Ich halte mich drei Schritte hinter ihn. Leise murmelnd tauschen wir unsere Erlebnisse der letzten Wochen aus. Am 1. August ist er mit Frau und Kindern aus Südfrankreich nach Breda zurückgekehrt und hat sich freiwillig dem SD gestellt. Eine Vernehmung hat noch nicht stattgefunden. So habe ich beste Gelegenheit, ihn zu instruieren und über wichtige Dinge zu infor­mieren. Eine Fügung des Himmels!

13. August 1940

UNSERE ZEIT IN Vught ist abgelaufen. Zwei Limou­sinen der Polizei trugen uns gestern in rascher Fahrt durch das saft- und kraftstrotzende Brabanter Land in seiner sommerlichen Pracht, über Maas und Rhein

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