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stellt, daß es die gemeinsame Liebe zur Freiheit ist, die uns alle mit­einander verbindet und in die Lage versetzt, einen Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands zu leisten. Diese gemeinsame Liebe zur Demokratie und zum Fortschritt soll uns verbinden. In diesem Sinne müssen wir zusammenstehen und uns gegenseitig helfen und uns unterstützen, damit wir endlich dazu kommen, der Reaktion in allen Teilen Deutschlands das Rückgrat zu brechen.

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Heinz Galinski, Berlin :

Kameradinnen und Kammeraden! Es ist mir eine ganz besondere Ehre, diesem Kongreß, der auf einer breiten internationalen Basis zusammengesetzt ist, besonders herzliche Grüße der Berliner VVN zu übermitteln. Wir sind gewiß die jüngste Organisation. Das lag aber nicht an uns. Endlich haben wir es geschafft, und ich glaube, in Anbetracht der Kürze, in der unsere Organi­sation zugelassen ist, stehen wir mit an vorderster Stelle.

Ich brauche wohl in diesem Kreise nicht besonders darauf hinweisen, in welch besonders heikler Situation wir gerade in Berlin leben. Man will uns wegen der Überparteilichkeit, die einfach nicht bestehen soll, dauernd die größten Schwierigkeiten bereiten. Wir halten aber unentwegt daran fest, daß unsere Organisation eine wirklich überparteiliche und überkonfessionelle ist. Wenn in den letzten Wochen, gerade in Anbetracht der inneralliierten Ver­wicklungen, Elemente daraus einen Nutzen zu ziehen versuchten, um nicht nur uns in Miskredit zu bringen, sondern die politischen Beziehungen unter den Alliierten, so rufen wir diesen Elementen zu: Halt und nicht weiter, denn es sind diejenigen, die damals schon laut genug geschrien haben und heute wieder auf den neuen Krieg warten.

In dieser Beziehung muß der Begriff Antisemitismus auch in diesem Kreis erläutert werden. Wir haben nach unserer Befreiung sofort versucht, uns dem deutschen Volk zur Verfügung zu stellen. Wir hatten das Leben wieder neu gewonnen, und so sagten wir auch zu diesem Leben ja. Wenn man uns zurückgestoßen hat, so liegt das nicht an uns; denn wir haben versucht, auf alles mögliche Rücksicht zu nehmen, sei es in der Frage der Wiedergut­' machung, wo wir auch auf die besonderen sozialen Bedürfnisse des deut­schen Volkes Rücksicht genommen haben. Aber wir alle haben uns unsere Befreiung etwas anders vorgestellt.

Keiner von uns hat gedacht, das nach diesen 12 Jahren dunkelster Fin­sternis sich überhaupt noch einmal ein Antisemitismus in Deutschland breit­machen könnte. Wenn wir heute wieder Friedhofsschändungen, antisemi­tische Anpöbeleien am laufenden Bande erleben, so zeigt es doch, welchen Weg einige reaktionäre Teile des deutschen Volkes wieder beschreiten wollen. Hier hilft nur die ganze Strenge des Gesetzes.

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