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führte uns zusammen, sondern die Idee, daß der gemeinsame Kampf die erste Voraussetzung für die Niederschlagung des Gegners ist. Wir lassen uns weder durch irgendwelche Parteimanöver auseinanderreißen und auch nicht, wenn von außen oder innen Kräfte am Werke sind, um unser Deutsch­ land in zwei Teile zu zersplittern. Wer von Euch ist als Bayer ins KZ ge­gangen und als Sachse über den Bock gegangen, und wer ist als Berliner auf das Schaffot gestiegen? Wir haben die Jahre hinter uns gebracht, weil wir deutsche Antifaschisten waren.

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Und deshalb verbitten wir es uns, von allen, sie sollen es hören, klar und deutlich uns als ehemalige Widerstandskämpfer, rassisch und po­litisch Verfolgte, in Zonen aufteilen zu wollen. Für uns sind unsere Kameraden aus Nord-, Süd- und Westdeutschland unsere Kameraden, Kameraden, mit denen wir verbunden sind im Kampf für ein einheitliches, für ein demokra­tisches Deutschland .

Darf ich abschließend noch eine Bemerkung machen gegenüber unseren ausländischen Kameraden. Wenn wir uns bemühen, die Verbindung mit un­seren ausländischen Kameraden zu gewinnen, dann nicht deshalb, weil wir Franticek oder Iwan und Jan und wie sie alle heißen, wieder einmal sehen wollen. Wir freuen uns herzlich, wenn wir einen alten Kumpel wiedersehen, ihm die Hand drücken können und fragen, wie geht es Dir? Aber über diese menschliche Seite hinaus bewegt uns etwas viel ernsteres, etwas politisches, das uns zwingt, heute wieder zusammen zu kämpfen.

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Dafür möchte ich Euch ein einziges Beispiel geben. Wenn 1943 im Lager Buchenwald der Name Dora erklang, da ging ein Schrecken durch die Reihen der Häftlinge. Wir hatten, um das zu illustrieren, im Winter 1943/44 eine Flecktyphus- Epidemie, übertragen durch Läuse. Wir hatten gegen diese Epidemie einen harten Kampf geführt, wir Häftlinge, denn wir wollten nicht krepieren. Es war klar, daß man das nur fun konnte, wenn man mit den pri­mitivsten Mitteln keine Handtücher, keine Taschentücher, keine Seife doch für Reinlichkeit sorgte und jede Laus stellte und vernichtete. Wi taten das. Wir brachten sogar Plakate heraus: Eine Laus Dein Tod! Hier unter uns ist Kamerad Bruno Apitz , der hatte in unserer berühmten Kinohalle einen Sketsch aufgeführt, wo er sagte, Mensch, ich soll nach Dora. Und jetzt kam er durch das Lager, um eine Laus zu finden, mit der Motivierung, bringe ich die Laus, bin ich flecktyphusverdächtig und komme nicht nach Dora. Und die Laus wird mir das Leben retten. Er formulierte also: Jede Laus Dein Tod! Eine Laus mein Leben! So groß war die Furcht vor Dora, mit dem elek­trischen Kran, an dem man zu gleicher Zeit 12 bis 18 Menschen erhängen konnte, wo in wenigen Stunden zweihundertfünfzig Menschen aufgehängt wurden, wo fast alle unsere deutschen Funktionäre, unsere deutschen Kame­raden Albert Kuntz an der Spitze ermordet wurden. Gegen 19 Ver­brecher an der Menschlichkeit des Lagers Dora wurde in Dachau ein Proze durchgeführt. Zu den Angeklagten gehörte auch der Generaldirektor Rickhey

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