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sationen, der Gewerkschaften und Parteien, durch die Dezimierung der Funktionärkörper der Arbeiterverbände. Das war eine einfache Rechnung. Man könnte sagen eine Hypothese. Oh nein, keine Hypothese, denn das war die graue Wirklichkeit.

Dem 30. Januar 1933 folgte der Reichstagsbrand als Motivierung für die Unterdrückung der revolutionären Organisationen, folgte der 5. März mit der Reichstagswahl und der Annullierung der kommunistischen Mandate und folgte der 2. Mai mit der Zerschlagung der Gewerkschaftsorganisationen. Eine kleine Kette nur, die zeigt, wie folgerichtig diese Politik war und wie sehr sich diese materielle Unterstützung des deutschen Nazismus für die industriellen Verbände bezahlt gemacht hat.

Liebe Freunde, wir könnten sagen, nun ja, gewesen ist gewesen. Nein, nicht nur gewesen; denn wir erleben in den drei Jahren jetzt, daß dieselben Kräfte, dieselben Personen, nicht nur nicht geschlagen sind, sondern sie sind da. Sie sind da mehr oder weniger entbräunt, mehr oder weniger entnazi­fiziert. Aber sie halten ihre Schlüsselpositionen wieder in der Hand.

Ich brauche meine Zeit hier nicht zu vergeuden, um viele Namen zu nennen, Frowein, Pferdemenges, diese oder jene. Sie sind da, die Herren der deutschen Industriellen- Verbände, die Herren Wehrwirtschaftsführer. Sie haben wieder mit dieser und jener Zustimmung allierter Mächte die Hand auf die großen Betriebe gelegt. Sie haben wieder die Schlüsselstellungen in der Hand für eine ihren Wünschen entsprechende industrielle Entwicklung.

Liebe Freunde! Was interessiert uns das? Ich glaube, aus den bisherigen Darlegungen ist das schon klar. Es hieß nach 1918 nach einem Dichterwort: Der Kaiser ging, die Generäle blieben. Es besteht die große Gefahr, daß man nach 1945 sagen muß: Der Hitler ging, die Wehrwirtschaftsführer blieben. Diese Gefahr steht klar und deutlich vor uns. Und sie erkennen, ist unsere Pflicht, denn solange dieselben Kräfte, die das Naziregime finanzierten, die uns Häftlinge als Sklaven kauften, solange diese Kräfte dieselbe Möglichkeit wieder erhalten, werden sie auch interessiert sein, sich Organe und Organi­sationen zu schaffen, um zu ähnlichen Zielen, wie sie von 1933 bis 1945 bestanden, zu kommen. Denn sie haben sich keineswegs, wie man so modern sagt, umgestellt. Sie sind die gleichen geblieben, die sie immer gewesen sind. Einen krassen Ausdruck dafür erhalten wir im Kampf der VVN, im Kampf der fortschrittlichen Menschen in Deutschland gegen die angeklagten Kriegs­verbrecher. Hier sehen wir immer wiederkehrende Versuche unsererseits, diese Leute wirklich zur Aburteilung zu bringen, sie aus der Verantwortung von Wirtschaft, Politik und Verwaltung auszuschalten. Auf der anderen Seite erleben wir das schändliche Schauspiel, daß mit Hilfe deutscher Gesetze, mit Hilfe deutscher Organe, deutscher Justizbehörden, hier systematisch und bewußt der Versuch unternommen wird, alles das für Recht und Gesetz zu erklären, was 12 Jahre lang wirkliches Verbrechen war.

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