Freund ist, sondern fragen ihn, was er heute tut, um Deutschlands Einheit zu wahren.

Aber scheinbar werden diese Fragen an unsere Kumpels mit der deut­lichen Betonung gestellt: Ihr seid Mitglieder der kommunistischen Partei. Und erstaunt ist man, wenn man dann feststellt, dafs die Mehrzahl der Dele­igierten nicht Mitglied dieser Partei oder Organisation ist, sondern ganz an­dern Parteien angehört. Scheinbar kann man diese Dinge nicht verstehen, dak Menschen aus verschiedenen Parteien und Organisationen einen gemein­samen Weg suchen und bereit sind, alles dafür einzusetzen.

Man gewinnt mehr und mehr den Eindruck, dafs alles das, was getan wird für den Frieden, schon identifiziert wird mit dem Begriff, daß es eine Inter­essenvertretung kommunistischer Ideen sein muß. Ich bekam diesen Ein­druck, als man Henry Wallace durchaus in Amerika zum Kommunisten stem­pelt, weil er bestrebt ist, auch in seinem Volk ein Bekenntnis abzulegen, daf es einen Weg geben muß, beispielsweise mit der Sowjetunion auf friedliche Art und Weise zusammenzuarbeiten.

Wenn man solche Bestrebungen schon identifiziert mit der kommunisti­ schen Weltanschauung, möchte ich fest zum Ausdruck bringen, daß man be­reit ist, vor der Welt das Bekenntnis abzulegen, dafs das Bekenntnis zum Frieden scheinbar schon identisch ist mit dem Begriff der kommunistischen Weltanschauung.

Aber, liebe Freunde, wir sind gar nicht dieser Ansicht, sondern haben die Erkenntnis gewonnen, daß in allen Lagern, in allen Parteien, durchaus Men­schen bestrebt sind, ehrlich für den Frieden zu kämpfen. Und dieses Gemein­same ist es, was wir heute auch als Bekenntnis ablegen. Und ich darf Euch, Freunde aus der Ostzone, sagen, daß wir in unserer Zone einen sehr ver­zweifelten Kampf führen. Unsere gemeinsamen Zusammenkünfte sind ein Ausdruck dessen, daß in jeder Zone die Dinge verschieden sich entwickeln, dal aber dennoch unsere brüderlichen Hände ineinanderstehen müssen. Wir gewinnen unsere Kräfte auch drüben. Und wenn man uns auch wiederum verfolgt und uns immer wieder Schwierigkeiten macht und statt der Wieder­gutmachung der rehabilitierten Nazis spricht, so wissen wir, wohin dieses Wrack Deutschland gesteuert werden soll. Wir sind aber bereit, die Stücke des Wracks zu einem brauchbaren Schiff zu machen, zu einem Schiff, das Deutschland vorwärts treibt. Und wir wissen, daß nur der konstruktive Auf­bau der Wirtschaft in Deutschland selber über alle Zonengrenzen hinweg diesen Weg ebnen wird.

Die VVN erfast in allen Kreisen diese Kräfte. Und so möge der heutige Tag und diese Kundgebung ein erneutes Gelöbnis sein, dafs die Kämpfer von gestern auch Kämpfer von heute sind. Waren wir gestern anti, sind wir heute pro für ein demokratisches Deutschland . In diesem Geist möge der Befrei­ungstag hier in Weimar begangen werden.

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