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Schaffung eines einheitlichen, demokratischen, antifaschistischen Deutschland . Wir wissen, unsere Freunde aus dem Westen haben es viel schwerer als wir in der sowjetischen Besatzungszone. Wir haben viele Berichte darüber. Und jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht, weiß es, dal im Westen, in der Wirtschaft genau so wie vor und während der Hitlerherrschaft die Nazis wieder in den entscheidenden Schlüsselpositionen sitzen. Wir wissen ‚das am: besten aus der Frage der Ernährung. Herr Schlange-Schöningen regiert dort. Und Sie wissen, daf in der Verwaltung im Westen der Polizei- apparat und alles andere immer mehr mit Nazis durchsetzt: wird. Freunde, wir haben es nicht leicht in der sowjetischen Besatzungszone. Wir haben viel Schwierigkeiten zu überwinden. Aber unsere volkseigene Betriebe sind eine Garantie dafür, daß die Schlüsselpositionen der Wirtschaft in den Händen des Volkes liegen und der Neuaufbau der Wirtschaft im Namen und im Sinne des werktätigen Volkes geschieht.
Kameradinnen und Kameraden! Wir können weiter überzeugt sein, daß jene 1!/, Millionen Neubauern, denen wir auf Grund der Bodenreform Boden gegeben haben, diesen Boden niemals wieder zu Gunsten der Groß-Grund- Besitzer herausgeben werden.
Ich glaube, die Demokratisierung unserer Verwaltung, ihre Durchsetzung mit anerkannten und tüchtigen Antifaschisten, wird eine Garantie dafür sein, daß es auch in diesem Teile Deutschlands in der Zukunft aufwärts und vor- wäris gehen wird. In diesem Sinne geloben wir Euch, auch in Zukunft unsere ganzen Kräfte für ein einheitliches, demokratisches, antifaschistisches Deutschland einzusetzen, und wir als Buchenwalder wollen dabei in erster
Reihe stehen.
Liebe Kumpels! Liebe Freunde!‘Wir kommen aus den westlichen Zonen zu Euch, um am heutigen Tage erneut ein Gelöbnis abzulegen, zusammenzu- stehen, weil es für uns den Begriff der Zonen in Deutschland nicht geben kann und niemals gegeben hat,
Liebe Freunde! Wir sind über die Zonengrenzen gekommen. Und mancher „unserer Kumpels, der diesen Weg mit dem-ordnungsmäßigen Zonenpaf; ging, 'muhte es erleben, daß ihm an der Grenze die unmöglichsten Fragen vorge- legt wurden, was er hier wolle, wer er ist, welcher Partei er angehört und ähn- liche Fragen mehr. Wen interessieren diese Fragen? Wir, die wir im Lager zusammenstanden aus allen Konfessionen, Weltanschauungen und verschie- denen Richtungen, die wir gemeinsam den Kampf für das anständige Deutschland führten, fragen heute nicht, in welcher Partei dieser oder jener
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