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Harry Kuhn, Berlin :

Liebe Kameradinnen und Kameraden! Liebe Freunde! Ich habe den ehren­vollen Auftrag, im Namen des Buchenwaldkomitees einige Worte an Sie zu richten. Wir Buchenwalder sind vor allen Dingen dem Interzonenbeirat der VVN in Deutschland dafür dankbar, daß er dieses internationale KZ­Treffen in diesem Jahr nach Weimar verlegt hat. Wir sehen darin eine An­erkennung dafür, daß die Widerstandsbewegung im Lager Buchenwald während der Hitlerzeit im Namen des werktätigen Volkes Deutschlands ihre Pflicht getan hat.

Gewiß, die alliierten Armeen haben uns damals befreit. Aber wir sind stolz darauf, insbesondere in den letzten Wochen und Tagen von Buchenwald aktiv in diesen Befreiungskampf von Buchenwald eingegriffen zu haben. Als die amerikanische Armee nach Buchenwald kam, da fand sie im weiten Um­kreis des Lagers bereits die bewaffneten Kader der internationalen Häft­lingsorganisation.

Unsere Kameraden haben den Zaun durchbrochen und die Tore selbst ge­öffnet. Unsere Kameraden waren es, die die Kasernen stürmten und Hun­derte von SS - Leuten gefangen genommen haben. Diese Tat war nicht nur ehrenvoll für unsere Buchenwalder Kameraden, sondern diese Tat geschah im Namen der ganzen deutschen Widerstandsbewegung. Und sie kann stolz darauf sein.

Wir haben in den letzten drei Jahren versucht, unseren Schwur zu halten, den wir damals in Buchenwald geleistet haben, nämlich mit allen unseren Kräften wirksam zu sein im Sinne des Aufbaues eines neuen demokratischen Deutschland .

Ich erinnere Euch, Freunde, an die letzten 8 schweren Tage in Buchenwald , als am 9. April die SS - Lagerleitung 46 unserer besten Kameraden, nicht nur Deutsche, sondern Kameraden aus allen Ländern Europas , ans Tor bestellte, um sie noch kurz vor der völligen Niederlage zu exekutieren und hinzu­richten. Damals hat das internationale Lagerkomitee, das schon seit Jahren bestand, noch in der Nacht beschlossen, als das Vorhaben der SS - Lager­führung klar war, daß wir diese 46 Kameraden nicht ausliefern wollten. Und wir haben uns damals geschworen und den Beschluß gefaßt und wir wuf­daf wir, wenn die SS es wagen ten, die Buchenwalder standen hinter uns sollte, diese 46 Häftlinge mit Gewalt aus dem Lager zu holen, dieses Be­ginnen mit dem Aufstand beantworten würden.

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Kameraden, das war damals kein leichter Entschluß. Aber wir haben in jenen Tagen diese 46 Kameraden, weil wir seit Jahren immer international zusammengearbeitet haben, so gut verborgen und geschützt, dal nicht ein einziger von ihnen bis zum Zusammenbruch in die Hände der SS gefallen ist. Ich glaube, Freunde, das war ein so bedeutender Schritt damals, den wir in seiner vollen Tragweite noch garnicht erkannten, ein bedeutender Schritt

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