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nternationa Mai 1945)
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Und dennoch, die Reichsdeutschen gingen einen andern, besonders bitteren Weg, der den andern erspart blieb. Am 5. November 1944, einem Sonntagmittag, als die gesamten Häftlinge des Lagers Neuengamme angetreten auf dem Appellplatz standen, hieß es: ,, Alles, außer den Reichsdeutschen, zum Mittagessen wegtreten!" Wir waren nur noch etwa eintausend Reichsdeutsche. Während Tschechen, Italiener, Polen, Franzosen, Spanier usw. in die Blocks eilten, um sich ihr Sonntagsmittagessen einzuverleiben, wurde uns ein besonderes Schauspiel zuteil. Der Galgen wurde auf dem Appellplatz aufgebaut. Ein Häftling, den wir als Vorarbeiter kannten, wurde aus dem Bunker herbeigeführt. Schutzhaftlagerführer Thumann, der famose Dreimann, der Lagerarzt und verschiedene andere Ehrenträger traten in die Nähe des Galgens, um den wir ein Karree gebildet hatten. Thumann verlas ein Schreiben folgenden Inhalts: der Häftling, den man uns jetzt in Zebrakleidung aus dem Bunker vorführte, hätte die Gelegenheit gehabt, sich an der Front zu bewähren. Auf dem Wege vom KL. Sachsenhausen nach der Front hätte er die Flucht ergriffen. Thumann machte eine Pause, spitzte seine Lippen und befahl laut und vernehmlich: ,, Aufhängen!" Darauf wurde der betreffende Kamerad vor unseren Augen erhängt. Wir sahen ihn noch in der Schlinge zappeln, als schon ein weiterer Befehl erfolgte: ,, Die Reichsdeutschen zum Mittagessen wegtreten!"-
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