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Und dennoch, die Reichsdeutschen gingen einen andern, besonders bitteren Weg, der den andern er­spart blieb. Am 5. November 1944, einem Sonntag­mittag, als die gesamten Häftlinge des Lagers Neuen­gamme angetreten auf dem Appellplatz standen, hieß es: ,, Alles, außer den Reichsdeutschen, zum Mittag­essen wegtreten!" Wir waren nur noch etwa eintau­send Reichsdeutsche. Während Tschechen, Italie­ner, Polen, Franzosen, Spanier usw. in die Blocks eilten, um sich ihr Sonntagsmittagessen einzuverlei­ben, wurde uns ein besonderes Schauspiel zuteil. Der Galgen wurde auf dem Appellplatz aufgebaut. Ein Häftling, den wir als Vorarbeiter kannten, wurde aus dem Bunker herbeigeführt. Schutzhaftlagerfüh­rer Thumann, der famose Dreimann, der Lagerarzt und verschiedene andere Ehrenträger traten in die Nähe des Galgens, um den wir ein Karree gebildet hatten. Thumann verlas ein Schreiben folgenden In­halts: der Häftling, den man uns jetzt in Zebraklei­dung aus dem Bunker vorführte, hätte die Gelegen­heit gehabt, sich an der Front zu bewähren. Auf dem Wege vom KL. Sachsenhausen nach der Front hätte er die Flucht ergriffen. Thumann machte eine Pause, spitzte seine Lippen und befahl laut und ver­nehmlich: ,, Aufhängen!" Darauf wurde der betref­fende Kamerad vor unseren Augen erhängt. Wir sahen ihn noch in der Schlinge zappeln, als schon ein weiterer Befehl erfolgte: ,, Die Reichsdeutschen zum Mittagessen wegtreten!"-

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