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mals Solidarität von größerem Format im deutschen KL. möglich gewesen wäre. Aber sie ist geleistet worden unter besonderen, der Menschlichkeit Ab­bruch tuenden Umständen, und das muß bedacht werden, wo immer man sie bewertet.

Nur wer die Lumperei der Todesfurcht in sich überwunden hatte, konnte sinnvoll und sittlich len­kend in das Zerstörungswerk des Todes auswählend eingreifen. Als jeder zuverlässige Kamerad die Auf­gabe erhielt, alle ihm bekannten politischen Gefan­genen zusammenzufassen zwecks solidarischer Hal­tung, als durch systematische Arbeit unter den Russen, Polen, Jugoslawen, Tschechen usw., es nun­mehr auf neue Art angestrebt wurde, Gruppen zu bilden, die regelmäßig zusammenkamen, entstand eine Verantwortung, die alles Bisherige überstieg Es war eine Lebensfrage für den Häftling, ob er bei­spielsweise bei schwerem Regenwetter zu einer Ar­beit im Schlamm des Kanals geschickt wurde, oder in die warme Halle des Klinkerwerkes. Somit konnte der Befehl eines Kapos, eines Blockältesten ein To­desurteil sein. Die Postenbesetzung aus Solidaritäts­gründen, die Auswahl also, war überall Werkzeug des Todes. An sich war es jedem Sehenden klar, daß das Nazisystem von vornherein ein Drittel der KL.­Insassen dem sicheren Tode geweiht hatte. Es mußte gestorben sein, die Frage an uns war nur noch: Wer sollte leben? Wir können die Augen davor nicht ver­schließen, daß Aufgabe der Solidarität sein mußte, die wertvollen Kräfte einer späteren Zeit zu erhal­ten, während unsagbar viele der von anderer Seite beschlossenen Vernichtung preisgegeben wurden. So hieß also hier im KL. Solidarität üben zugleich in unbarmherziger Weise Schicksal bestimmen. Und

8 Meier: So war es

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