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Moral und Strafe im KL.

,, Es gibt einen Weg in die Freiheit. Seine Meilensteine heißen: Gehorsam Fleiß, Ehrlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Nüchternheit, Wahrhaftigkeit, Opfer­sinn und Liebe zum Vaterland." Der Strafvollzug im nationalsozialistischen Deutsch­land zeichnete sich durch Härte, Inkonsequenz und Unsachlichkeit aus; er war dazu angetan, den Glau­ben an Recht und Billigkeit zu verlieren. Aber wenn schon draußen" im nationalsozialistischen Staat der Strafvollzug derartig zweifelhaft war, wieviel mehr mußte unter den Ausnahmeverhältnissen des Konzentrationslagers das Strafen und Behandeln un­seren Glauben an menschliche Sitte und Gerechtig keit unterhöhlen.

Die allgemeine sittliche Verfassung einer Gesell­schaft bedingt auf der einen Seite Strafmethoden und Strafvollzug; andererseits aber beeinflussen auch Strafe und Strafvollzug die allgemeine Moral, man kann diese beiden Faktoren( Moral einer Gesell­schaft und deren Strafvollzug) nicht voneinander trennen; sie bedingen sich wechselseitig und das eine geht aus dem andern hervor. Wenn wir hier den Versuch machen, die verschiedenen moralischen Standpunkte( die Moral des Muselmannes, des Pro­minenten, der SS.- Verwaltung usw.) darzustellen, müssen wir uns von vornherein klar sein, daß die moralischen Anschauungen im KL. durch den Straf­vollzug in erster Linie bedingt waren.

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