Arbeitsstätten im KL. Neuengamme
Man hört die mannigfaltigsten Schilderungen über Arbeitsplätze im Konzentrationslager, z. B. über die wüsten Antreibermethoden im Außenkommando Drütte, über Bergwerke und Steinbrüche in Mauthausen. Ich will hier nur eigene Erlebnisse schildern, für die ich mich verbürgen kann. Das normalste war in Neuengamme die Tätigkeit auf dem Klinkerwerk. Sicherlich gab es für Spezialisten und Handwerker einige ordentliche Posten in diesem Betriebe. Die große Menge der Arbeiten war aber reine Schinderei. Man brauchte z. B. nur zur Transportkolonne zu gehören, die damit beschäftigt war, Sand, Zement, Mörtel, Dachziegel, Maschinenteile oder dergleichen nach dem Klinkerwerk zu transportieren oder auf dem Gelände des Klinkerwerks zu befördern. Hier hatte der Kapo, und dies war die meiste Zeit ein Krimineller, eine fast unbeschränkte Macht; er sorgte dafür, daß alles in Galopp ging, oder aber, wie es bei uns hieß, im Karracho. War jemand vier bis sechs Wochen in dieser Kolonne von morgens sieben bis abends sechseinhalb Uhr immerfort auf den Beinen gewesen, dann war er so weit herunter, daß er die Arbeiten der Kolonne nicht mehr leisten konnte, wobei dies noch eine der besseren" Arbeitskolonnen war.
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Bedeutend ungünstiger war die Tongrube. Hier stand man den ganzen Tag im feuchten Ton, den man abzustechen hatte. Der Ton wurde auf Loren verladen und zur Tonhalde gefahren. Ton hat ein
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