ekannt. So lag wußten, daß er hr 48 Stunden rlich; ohne je ich als anstän e sein Zustand erklärten uns ehirn hätte und rde er bei uns sere Kartoffeln en unsere Mor s sterben. Wir chmatzten dazu er Geruch ging lem unser Brot eben uns starb n seines Leibes Stöhnen durch ihn, Der über s Grausige hin Essen zu ver

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und das Krematorium rauchte bei Tag und bei Nacht. So verlor dann der Tod auch als Strafe seine Wir­kung, zumal für die Bibelforscher hatte er keinerlei abschreckende Kraft. Einmal, es war 1944, standen sämtliche Bibelforscher in Abständen von 10 Metern auf dem Appellplatz verteilt. Sie standen von mor­gens 6 Uhr bis abends zum Zapfenstreich. Einzelne von ihnen wurden hereingeholt und geschlagen, aber sie verrieten nichts. Sie standen ohne zu essen in der prallen Sonne, aber sie blieben eisern. Man fand bei ihnen Propagandamaterial, man überführte sie durch Dokumente, daß sie heimlich Versammlungen abgehalten hatten, aber wiewohl sie unter den Hie­ben der Krododilpeitsche jammerten und heulten, verrieten sie nichts. Ein eigenartiges menschliches Dokument der Standhaftigkeit und Härte. Ein ander­mal waren es die Berufsverbrecher, auf die sich der Zorn der Verwaltungsbehörde richtete. Einer von ihnen war entwichen, also hieß es: ,, Sämtliche BV.er angetreten." Man befahl ihnen, insgesamt niederzuknien und zu singen. Dann mußten sie beten, und zwar darum, daß der entwichene Kamerad bald gefangen würde. Dann wieder mußten sie in die Kniebeuge gehen und den berüchtigten Sachsengruß vollziehen. Schließlich war es eine Vergünstigung. daß sie wieder knien durften, und erst nach Tagen nachdem die ersten ins Revier abgeschleppt waren ließ man sie in ihre Blocks zurückkehren.

Ganz üblich war es, ein großes Theater zu ma chen, wenn ein Häftling entwichen war. Wurde er in der Umgebung des Lagers aufgestöbert. dann ließ man ihn von den Hunden zerreißen und seine blu­tige, zerrissene Leiche wurde auf dem Appellplatz niedergelegt. Die gesamten Häftlinge des Lagers

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