tag meine Unterstützung und trug diese in umgesetzten Lebensmitteln für die ganze Woche nach Hause.

Ein Teil des Volkes stöhnte zwar, aber dem größeren Teil ging es durch Hitlers ,, Ankurbelung der Wirtschaft" gut, und diese Volksmassen hatten sich mit allem, was Hitler tat, ausgesöhnt.

Hitler hatte ihnen gute Verdienstmöglichkeiten geschaffen und war ihr Mann geworden. Goebbels konnte Hitler als den ,, Befreier" und den Glück und Wohlstand bringenden ,, Retter" feiern, und die Massen des Volkes jubelten allem zu, was und wie es ihnen aufgetischt wurde.

Wehe dem, der sich anmaßte, an den Maßnahmen oder Worten des ,, ein­maligen großen Führers" Kritik zu üben. Ehemalige Freunde oder gute Be­kannte wurden zu gefährlichen Feinden und Denunzianten, schließlich traute einer dem anderen nicht mehr. Selbst vor den eigenen Kindern konnten sich die Eltern nur noch hinter verschlossenen Türen über Hitler unterhalten. Lumpen, Gauner und Erpresser hatten durch das ,, Heimtückegesetz " eine gefährliche Waffe in die Hand bekommen. Sie konnten alle diejenigen ans Messer liefern, mit denen sie aus früherer Zeit noch etwas zu bereinigen hatten.

So wurden manche ehrlichen kleinen Geschäftsleute als unliebsame Kon­kurrenten und viele aufrechte Menschen von ihren Kollegen oder Freunden aus dem Wege geräumt.

Gestapo und eine den Nazis willfährige Justiz stellten sich immer hinter die Denunzianten.

Mitte Juli 1936 erschienen eines Morgens zwei Gestapobeamte, darunter ein gewisser Eberhardt aus Jena , in meiner Wohnung. Ich lag noch im Bett. Während ich im Hemd vor ihnen stand, grüßten sie ostentativ mit erhobener Hand und mit lauter Stimme ,, Heil Hitler ". Das Komische ihrer Situation ist beiden wahrscheinlich nicht bewußt geworden.

Ich antwortete ihnen laut und vernehmlich mit ,, Guten Morgen ". Eberhardt wiederholte seinen Gruß noch einmal in recht herausfordernder Weise. Ich ließ mich aber in keiner Weise beeindrucken und bedeutete ihm, daß ich ihm und seinem Kollegen einen ,, Guten Morgen " gewünscht habe und fragte ihn, was er von mir noch wünsche.

Wir werden uns noch an anderer Stelle sprechen", kam es wütend aus seiner beleidigten Brust.

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,, Ich bin bereit", antwortete ich ruhig.

Ich mußte mich vor ihren Augen anziehen. Dann gingen sie mit mir ins Wohnzimmer. Dort durchwühlten sie alles, beklopften die Wände, räumten den Ofen aus und beschäftigten sich dann stundenlang mit meinen Büchern. Ob­wohl ich alle sozialistischen Bücher schon lange beiseitegeschafft hatte, legten sie eine große Anzahl Bücher zurück. Darunter befanden sich rein wissen­schaftliche und volkswirtschaftliche Werke, schöngeistige Literatur, Kriminal­geschichten usw.

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