Solveig:

Verloren ist verloren,

und nur das Muß geht seinen steten Gang.

Peer Gynt:

Du sollst nicht, Solveig, solche Dinge sprechen, Ich bin kein Bettler, der um Gaben fleht, du hast kein Recht, den Urteilsstab zu brechen, es ist Peer Gynt... Peer Gynt, der vor dir steht! Solveig:

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Peer Gynt hat immer fordernd nur gesprochen! Was mich erfüllte, all das dumpfe Leid, hat niemals seinen Trotz und Stolz gebrochen... was er auch tat es war: Notwendigkeit! Jetzt, da der Kampf in seinen alten Tagen nicht mehr im Flor der jungen Kräfte prangt, spürt er die Lust nach häuslichem Behagen, und Friede ist's, was fordernd er verlangt!

Peer Gynt:

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Du irrst, wie stets!... Du packst den alten Plunder, den Bettelsack des bösen Irrtums aus

und schleppst ihn wie ein grelles Jahrmarktswunder aus deiner Klagekammer vor das Haus.

Und wenn ich zehnmal fordernd vor dir stehe...

dann denke, Weib, an deine Christenpflicht.

Woher ich komme und wohin ich gehe

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danach zu forschen, ziemt den Frauen nicht! Ich komme nicht, um häusliches Behagen

zu suchen, weil ich draußen keines fand...

das Bett, der Tisch, die Stühle und der Schragen sind nie und nimmer jenes Zauberband,