während sie sonst zwei Finger breit unterhalb der Winkelspitze angebracht wurde. Gleichfalls ab Kriegsbeginn wurden als ,, Kriegsverbrecher" Häft­linge eingeliefert, denen auf dem Winkel ein ,, K" aufgedruckt wurde. Sogenannte ,, Arbeitserziehungshäftlinge" erhielten auf den schwarzen Winkel ein weißes ,, A". Angehörige der Straf kompanien hatten zwischen unterer Winkelspitze und Nummer einen schwarzen talergroßen Punkt. Der querstehende rote Winkel mit einem eingedruckten SAW zeigte an, daß es sich bei seinem Träger um einen Angehörigen der ,,, Sonder- Abtei­lung Wehrmacht " handelte. Fluchtverdächtigen wurden auf Brust und

-

Rücken eine weiß- rote Zielscheibe aufgenäht oder aufgemalt.

-

Solche meist politischen Häftlinge, die wegen Überfüllung der Polizeiarreste vor Abschluß ihrer Untersuchung in ein KL überstellt wurden, trugen bis zur Aburteilung den gelben Winkel, der später dann entsprechend durch einen roten bzw. anderen ersetzt wurde.

,, Todeskandidaten", die nicht außerhalb der Lager beschäftigt werden durften, trugen keinen Winkel, sondern eine Armbinde mit dem Aufdruck ,, Torsperre". Sie waren überdies gekennzeichnet durch halben Haar­schnitt. Die eine Hälfte der Kopfhaut war rasiert.

183