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,, Aber lassen Sie uns bitte die schlimmsten Verbrecher zu­erst haben", sagte ich. ,, Nicht den Namen eines jeden, der einem andern eine Ohrfeige gegeben hat."

Sie erklärten, daß sie verstanden hätten.

,, Zunächst ist da ein Russe", sagte Michailowski; ,, die. Gefangenen hier sagen, daß sie ihn fünf Leute haben henken sehen, aber das war nicht in Belsen." Es beruhigte mich, daß sie den Namen eines russischen Gefangenen nannten. Das zeigte, daß sie nicht einfach Exponenten einer Vendetta gegen eine andere Nationalitätengruppe waren.

,, Und dann ist da Erich Zoddel", fuhr der russische Doktor fort. ,, Er ist ein Berliner Verbrecher, ein professioneller Dieb. Täglich schlug er Leuten ins Gesicht. Vor zehn Tagen schlug er einem Polen die Augen aus. Er half den SS- Ärzten, Menschen mit Petroleum- Injektionen umzubringen. Einem slowakischen Arzt hier im Lager zufolge ist er Syphilitiker."

Die beiden Russen gaben mir die Namen von einem halben Dutzend weiterer Verbrecher im Lager: von einem einäugigen Polen , der die Leute fortwährend mit großer Brutalität schlug und der am 15. April drei Ärzte unter den Gefangenen überfallen hatte. Dann sein Assistent, der Menschen tot­geschlagen hatte, ferner ein Russe, der fortgesetzt auf Kranke einschlug und ein, notorischer Antisemit war, und andere mehr.

Die Aussagen dieser beiden Russen waren beachtens­wert. Beide waren sie seit 1941 in Gefangenschaft gewesen. Michailowski war in den Kämpfen bei Uman gefangen­genommen worden, war aus dem Kriegsgefangenenlager ent­ein kräftig kommen und wieder gefaßt worden. Ustinow hatte zwei Jahre kigem Haar. im Gefangenenlager von Nikolajew zugebracht, war dann

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