keiten oder verbotenen Artikeln in die Blocks. Die Block­ältesten mußten in gewissen Zeitabständen die Matratzen, Strohsäcke und die Kleidung der Insassen ihrer Blocks durch­suchen, denn sie wußten, daß man sie bei Entdeckung einer Uhr, eines Traurings oder eines Päckchens mit Süßigkeiten verant­wortlich machen würde.

Von diesen Amtsträgern mit Disziplinar- Vollmachten unter­schieden sich die normalerweise ganz andersartigen Schreib­kräfte. Diese waren im allgemeinen Männer von einiger Bildung, oft auch politische Gefangene. Nur wenige von ihnen schlugen oder waren brutal. Unter ihnen befanden sich Männer, die riskante Fälschungen von Papieren durchführten, um ihren Mitgefangenen zu helfen oder sie zu retten. Zu jedem Lager gehörte ein Schreiber, der für die Listen verant­wortlich war und eine Gefangenen- Aufstellung für den Appell sowie die Kartei aller Lagerinsassen zu führen hatte. Ferner war da der Arbeitsdienst, der die Gefangenen für Arbeits­gruppen aussuchte und zusammenstellte, und der Proviant­meister, dem die Vorräte an Trockennahrung unterstanden. Wir hatten die schlimmsten der Disziplinar- Amtsträger in den ersten zehn Minuten nach unserer Ankunft im Lager am 15. April am Werke gesehen. Das methodische, roboterhafte Drauflosschlagen, das wir erlebt hatten, war beispielhaft für ihre täglichen Pflichten. Es war nicht überraschend, daß sie in den der Befreiung Belsens folgenden Tagen zu einem poli­tischen Problem wurden.

Meine erste Bekanntschaft mit einem der deutschen Berufs­verbrecher machte ich in der Nacht des 17. April.

Ich fuhr gegen 21 Uhr zum Lager hinaus, als Major M. vom 113. Leichten Flakregiment, das Oberstleutnant Taylors Einheit abgelöst hatte, mich anhielt und mir auftrug, einen Mord zu untersuchen, der sich gerade im Lager zugetragen hatte. Joop Zwart, der große, rothaarige Holländer, der uns bei unserer ersten Rundfahrt durchs Lager begrüßt hatte, befand sich bei ihm. Ich stieg aus dem Wagen und ging mit ihnen in die Baracke des Hauptquartiers.

,, Soeben ist ein Mädchen vor einer der Baracken erschossen worden", sagte Major M. ,,, es befand sich ein Mann bei ihr,

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