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pflegung zu schleppen. Unglücklicherweise war die erste von den Engländern verteilte Nahrung Zusammengekochtes, Schwarzbrot und Milchpulver- wenig geeignet für die Mägen derjenigen, die an Ruhr litten oder am Verhungern waren. Diese groben und fetthaltigen Lebensmittel reizten die Verdau­ungsorgane der an Ruhr Erkrankten noch mehr, und die Ver­dauungssäfte der Verhungernden waren durch langen Nahrungs­entzug ausgetrocknet, so daß ihre ledernen Mägen die Nahrung nicht mehr verdauen konnten.

Nach den ersten beiden Tagen wurde es klar, daß für viele Tausende im Lager eine Sonderdiät erforderlich war und daß diese aus Reis, Keks und Naturmilch oder Kakao bestehen müßte, doch dauerte es einige Tage, bis dies alles eintraf.

In der Zwischenzeit wurden die unglückseligen Ruhrkranken ein gewohnter Anblick im Lager. In jedem Barackenhof be­fanden sich zu allen Tages- und Nachtstunden selten weniger als sechs Männer oder Frauen im Freien neben den Leichen hocken, und die Prozession der von dieser verheerenden Seuche Befallenen bewegte sich unablässig durch die Barackentüren. Pfützen von Exkrementen waren am Boden vermengt mit Lumpen, Leichen und Steckrüben.

Im Laufe der Tage machte sich die ins Lager strömende britische Hilfe immer mehr bemerkbar. Fast täglich traf eine neue Einheit oder ein neuer Sachverständiger ein.

Aber Tod und Krankheit hatten einen großen Vorsprung, und es sollte viele Tage dauern, ehe die Helfer ihn aufholen konnten. Am 17. April kam die 224. Abteilung der Militärregierung an. Major Miles war in einem Londoner Bankhaus beschäftigt gewesen, Captain Farmer war von der Yorkshire - Polizei, Cap­tain Gibbons ein Geschäftsmann aus Lancashire und Captain Balston ein Universitätsgelehrter. Was sich durch Arbeit, Zähig­keit, guten Willen und Improvisationskunst erreichen läßt, das erreichten sie. Fieberhaft beschleunigten sie die Vorbereitungen zur Evakuierung der relativ Gesunden. Sie leiteten die Organi­sation und die Überwachung der Lebensmittelverteilung in die Wege, sie säuberten die verpesteten Höfe.

Ein weiterer vertrauter Anblick wurde in jenen Tagen der Wasserwagen des 8. Korps, der unermüdlich durch das Lager

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