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Auf der Straße wird das korrekte Tragen der Binde kontrolliert. Schon in den ersten Tagen kostete eine nicht vorschriftsmäßige Anbringung dieser Kennzeich­nung fünfhundert Zloty Strafe. Jetzt wird für dasselbe Vergehen die Todesstrafe angedroht. Der seltsame mili­tärische Sadismus und Masochismus der Deutschen läßt auch die weißen Schafe unter den SS- Männern, die sonst lässiger im Dienst und milder im Judenquälen sind als ihre Kameraden, die Bindenfrage genau nehmen und die Kontrolle mit aller Strenge durchführen.

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Eine neue Verordnung befahl, an jeder Tür und jedem Fenster einer Judenwohnung weiße Plakate mit dem. Davidstern anzubringen. Im Laufe eines Tages war das überall geschehen. Das genügte aber nicht. Die Mili­tärverwaltung verlangte nun einheitliche Plakate. Es wurden also einheitliche Plakate gedruckt, mit drei Unterschriften des Judenrates versehen und den Woh­nungsinhabern für hundert Zloty überlassen.- Es ist allen Nichtjuden verboten, eine so gekennzeichnete Wohnung zu betreten.

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Nach einer der vielen Verordnungen ist dem Juden das Verfügungsrecht über sein Eigentum genommen. Das Eigentum ist dem Staate verfallen erklärt. Bei jeder Veräußerung macht man sich strafbar. Trotz dieses strengen Verbotes sind die Juden gezwungen,- den

5 Littner, Aufzeichnungen

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