Wir fahren, dreiundzwanzig Personen, dreiundzwan­zig Flüchtlinge, auf einem Lastwagen aus Krakau . Wir lassen eine brennende Stadt hinter uns. Das Tabaklager einer großen Zigarettenfabrik leuchtete am Wege wie eine helle Fackel. Die Ereignisse befreien die Unterwelt. Es wird geplündert. Erschreckende, nie vorher gesehene Gestalten glauben ihre Stunde gekommen und tanzen vor der geöffneten Pforte der Hölle. Die Straßen sind verstopft. Flüchtlingszüge und Militärkolonnen ver­filzen ineinander. Es ist das Chaos! Es ist der Zusammen­bruch! Deutsche Flugzeuge kreisen in niedriger Höhe über dem Elend. Warum noch weiter fliehen? Wäre ich allein, ich glaube, ich bliebe einfach hier am Wege stehen. Ich bin auf einmal so müde. Frau Janina ist es, die mich antreibt: Weiter, weiter, weiter!

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Gegen Abend kamen wir in ein Dorf. Der Wagen wurde unter Bäumen gegen Fliegersicht versteckt. Wir gingen in ein Bauernhaus. In einer geräumigen Stube stand ein großer länglicher Tisch mit vielen Heiligen­figuren und brennenden Kirchenlichtern. Es wurde rings um den Tisch Stroh aufgeschichtet, und wir Flücht­linge schliefen gemeinsam mit den frommen Landleuten im Schutze der Heiligen. Unser Wirt war ein Bauer aus der alten Welt, er fragte nicht, wem seine Madonnen Schutz gewähren sollten.

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