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WIRTSCHAFTLICHER UNSINN UND UNBEWUSSTER GOTZENDIENST
Mit Rene Blieck, einem Brüsseler Juristen und Dichter, mußte ich rostige Nägel gerade klopfen—
Mit Edmond Brunfaut, einem Philosophen und Volks- kundler, mußte ich Schlamm fahren—
Mit Lodewijk Polk, einem Diamantenschleifer, mußte ich Fässer und Kanister schleppen—
Mit Ingenieur Noel, einem belgischen Senator, mußte ich Kippkarren schieben—
Mit Louis de Visser, einem holländischen Parlaments- mitglied, mußte ich Werkstätten sauber machen’—
Mit Oberstleutnant Keg, einem holländischen Offizier, mußte ich Kartoffeln schälen—
Mit dem polnischen Fürsten Georges Czetwertinsky, einem Geschäftsmann und Reserveoffizier, mußte ich mit dem Spaten . Kanäle ausheben.
Im Verlauf von zwei Jahren war ich mit Arbeiten der verschiedensten Art beschäftigt, aber niemals mit einer, die der ähnelte, die ich von Jugend auf erlernt hatte und in der ich durch Fleiß und Ausdauer einige Fertigkeit erlangt hatte. Die Stunden waren ausgenommen, in denen ich als Dol- metscher für Holländer, Flamen, Wallonen und Franzosen Gespräche übersetzen und Briefe schreiben mußte; aber diese Betätigung würde auch nicht als Arbeit anerkannt. Ich war
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