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Wie soll ich es sagen, was Andr& war? Alle Nationen haben von ihm gezehrt. Er war das Gewissen von Neuengamme , er war uns die stetige Flamme

der einen, der edlen Menschlichkeit, die strahlte durch jedes bittere Leid.

Für viele hat man Monumente gesetzt,

sein Monument steht in unserem Herzen.

Aber ich will Euch ein Lied von ihm singen,

ein Lied, wie er lebte, wie er Kamerad war

und wie er starb: Der junge Belgier Andr£.

Was er uns war, steht über den Parteien,

wird nie eine Partei verstehen.

Nur wer wie wir unter dem Fluch der schändlichen wie wir geseufzt, hinter geladenem Draht,[Zeit, kann ermessen, was Andr& uns war.-

Im Lager hat der Mensch nur einen Besitz:

Die Kameradschaft.

Manche sorgten für einen guten Posten

und organisierten, manche schlugen

und manche drückten sich still.

Andre drückte sich nie, Andr& war immer bereit! Hunderte kamen zu ihm, schleppende Muselmänner; Andre gab ihnen Arbeit, Andr& stahl für sie Mantel Andre war das Gewissen der Not.[und Schuh.