(1)

Die Nächte schlägt er in den Wind, braucht nicht zu schlafen, zu essen. Genug, daß wir beisammen sind

| und unser Elend vergessen

I} Er stiehlt sich ins Lazarett geschwind, dort warten die jungen Kroaten, Studenten, Schüler, Soldaten.

Ih} Für sie hat er Mäntel organisiert,

für sie hat er Brot gebettelt, | hat für sie gelogen und manövriert. | Er stellte sie an den Posten,| wo sie nicht ruhn, nicht rosten.| Denn einmal, wenn die Stunde naht, I wird jeder Mensch ein Kamerad!

| Er kennt nicht Partei, er kennt nicht Nation, er sieht nicht den grünen, den roten Winkel er kennt nur eins und das ist der Lohn:

Die Menschheit ist das einzige Ziel!

Doch was soll ich tun, mein Freund Andre, da sie Dich an den Galgen bringen?!

Wie sollt ich es je verwinden,

Dein leuchtendes Aug nicht mehr zu finden? Wie sollte der Kampf, der Sieg gelingen, wenn Du nicht bist

Höre auf mich, Andre!

82