Als einmal ein Häftling beim Appell fehlte, befahl Kubitz dem Stubendienst: ,, Sofort suchen!" Man fand den Gesuchten am meist elektrisch geladenen Umfassungsdraht. Er sah seine Mithäftlinge verstört an und sagte tonlos: ,, Schade, der Draht ist heute nicht geladen!" Er wollte Selbstmord be­gehen, sich selbst von den Schrecknissen erlösen. Kubitz mußte Meldung gemacht werden. Er geriet in Wut und schrie den an sich schon völlig Nieder­gebrochenen an: ,, Wenn du Schwein nicht parierst, lasse ich den Hund auf dich los!" Kurze Zeit später lag ein blutiger, total zer­rissener Menschenleib auf dem Hofe.

Die Entlassung.

Wir erfahren alles!" hatte die Gestapo seinerzeit bei meiner Verhaftung erklärt. Wenn nicht, dann werden wir zu Tieren, zu Henkersknechten, zu Bestien!"

Nun, sie haben Wort gehalten. Die Drohung wurde bis zum Letzten wahr­gemacht. Als ich eines Morgens mit fünf anderen Leidensgefährten zum Haupttor befohlen wurde, schloß ich wie so oft schon vorher wieder ein­mal mit dem Leben ab. Doch was war das? Man drückte mir den, Ent­lassungsschein" in die Hand.

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Ich konnte es nicht fassen. Entlassen?

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Wer zweifelt angesichts dieser Leichenberge noch an dem Massenmord der Nazis?

Keine Drangsalierungen, keine Folterungen, keine Schrecknisse, keine Hoffnungslosigkeit mehr? Leben? Wieder ein freier Mensch in freier Luft?

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