Ein dankbarer Schüler überreicht sein erstes literarisches Werk (Ueber Syphilis und Aussatz, Dorpat 1839). Er habe zwar schon zwischen 1826-1828 in Königsberg Medizin studiert, sei aber noch immer sehr dankbar für Baers Wohlwollen. Er war erst in Berlin, dann wurde er 1830 in Dorpat promoviert, und dann Leiter der Irren-Zucht-Heilanstalt in Alexandershöhe bei Riga. Diese Stellung vertauschte er nach zwei Jahren mit der eines Arztes des Kirchspiels Dondangen in Kurland, eine angenehme und gutbezahlte Arbeit. Verheiratet sei er noch nicht, seine Schwester wohne bei ihm. Durch Ledebour habe er Nachrichten über Baer erhalten. Hat immer noch das Gefühl innigen Danks, wie vor fünfzehn Jahren, als er mit seinem Freund Willert Königsberg verließ.
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