L. mit Arbeit überhäuft; Zahn- und Kopfweh hielten ihn von allem nicht dringlichen ab; L. hat die Absicht, die Osterferien mit Pfeufer, Poley, Buff, Wöhler und Bischoff im Süden zu verbringen; Erst war Venedig geplant, auf Zureden von Dr. Schwarzenbach hat man sich aber für Nervi bei Genua entschieden; L. dachte, Karl könne mit ihnen reisen, Nanny soll deswegen auf ihn einwirken; Wegen Jentsch ist in Bayern nichts zu bewirken - "es ist jetzt wieder in den höchsten Regionen das Prinzip maßgebend geworden nur Inländer einzustellen,..."; In Erlangen wurde auf diese Weise ein Bayer an die Stelle von Beitz gesetzt, von dem in der Wissenschaft bisher niemand etwas gehört hatte; Gorup ist in Aufregung wegen der Vakanz in Würzburg; Wahrscheinlich kommt er aber nicht zum Zuge, denn man nimmt einer Landesuniversität nicht einen Lehrer, um ihn einer anderen zu geben; Prof. Hofmann sagte, daß Gorup sehr darunter leide, keinen Ruf zu erhalten, "aber diejenigen welche Hand- und Lehrbücher schreiben werden nicht gerufen."; L. wurde von dem Würzburger Dekan gefragt und schlug Gorup vor; Wöhler tat dies von Göttingen aus ebenso; Es hängt alles am Ministerium; Wenn Nanny Kolbe sieht, soll sie ihm sagen, daß für die polytechnische Schule in Nürnberg ein Chemiker gesucht wird, vielleicht weiß Kolbe eine geeignete Person; L. wußte niemanden, der in technischer und anorganischer Chemie gut ist - "Für organische Chemie giebt es Leute genug."; Windscheid wird wohl in Bayern gehalten werden; Nachrichten über die Kinder erfreulich; Mutter Thiersch und alle Thierschs wohlauf.