Vieweg läßt Karl fragen, ob ihm ein russischer Chirurg namentlich bekannt sei, der ihm einen Rat gegeben hat; Außerdem nöchte er wissen, ob er diesen Rat befolgen soll [dem Brief lag eine diesbezügliche Notiz bei; nicht mehr vorhanden]; L. war mit Vieweg und Wöhler acht Tage in Tegernsee; L. ist froh wieder zurüch zu sein, auswärtige Aufenthalte bekommen ihm schlecht; Vorläufig gibt er das Reisen auf - "ich muß wieder an die Arbeit um die Zufriedenheit zu erlangen."; Es war schön, Nanny und die Kinder bei sich zu haben; In den Weihnachtsferien will vielleicht zu Karl reisen; Wegen Leipzig ist alles geschehen, was von L.s Freunden aus getan werden konnte; L. hält sich in der Angelegenheit zurück, denn der in Leipzig wortführende Professor Ludwig ist kein Freund L.s; Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Tübinger Chirurg den Ruf erhält, aber dann ist Karl Tübingen sicher; L. wünscht, daß Karl Bayern "um jeden Preis" verläßt, die Zukunft läßt dort nichts Gutes erwarten; Auch auf N. [Nußbaum?] könne Karl kein Vertrauen setzen - "das Gute anzuerkennen und zu fördern ist eben gegen die Natur dieser Menschen."; In Sachsen sind die Verhältnisse ganz anders. An Nanny: L. hat ihren Brief mit Vergnügen gelesen; L.s Frau ist mit Viewegs und Wöhlers in Starnberg; Am gestrigen Abend war ein festlicher Empfang bei der Königin, Königin herzensgut - erwähnt: Mathilde ?; Wenn Karl zu L.s Rede noch etwas sagen kann, soll er es tun; L. kann es es vielleicht noch in einem Extraabdruck verwenden; L. traf Karls Mutter - "frisch wie je".