L. erfreut über die befriedigenden Nachrichten, die Henriette über Nanny und die Kinder übermittelt hat; L. ist erstaunt, daß Karl [Liebig] erst jetzt Verwundete empfing; "große Kopflosigkeit" in der bayerischen Verwaltung - "Unfähigkeit von der Spitze bis nach unten"; In München bildet sich die Meinung, man solle sich Preußen unterwerfen; Ohnmacht der Bundesregierung, es wäre ein Glück, wenn die kleinen Regierungen von einer "mächtigen Hand" geführt würden [Preußen] - "So denkt man jetzt hier."; Die "spezifischen Bayern" würden allerdings mit Freude französische Hilfe annehmen - "es sind keine Deutschen sondern Bayern!"; Der Garten gedeiht prächtig; Marie macht sich gut und führt alle Arbeiten zur Zufriedenheit aus; Man unternimmt häufig gemeinsame Spaziergänge; L. arbeitet täglich an seiner neuen Rede über "den Ursprung der Ideen in der Naturwissenschaft"; Die Beschäftigung lenkt L. von der Politik ab; Mathilde läßt Karl ausrichten, er könne alles Gewünschte für seine Verwandten haben; L. hat wegen der Kinder keine Besorgnis, er hielte es nur für eine Erleichterung, wenn weniger zu pflegen seien; L. wünscht, die beiden ältesten holen zu lassen; Sobald Nanny reisen kann, soll Henriette sie mit allen Kindern nach München bringen; Trotz Geschrei der Bürger wird sich an der Unfähigkeit der Regierung nichts ändern - "denn die große Mehrheit will den Zustand wie er ist und keinen andern", "da ist ein Fortschritt erst in Generationen möglich."; L. bringt Beispiele für die Unfähigkeit der Behörden; Nachdem das 8. Armeecorps eingeschlossen ist, beschließt die Regierung den Rückzug - "Das ist die alte Reichsarmee und diesen Zustand wollen die Regierungen aufrecht erhalten, ihrer Selbständigkeit wegen d.h. damit jede Freiheit hat alle möglichen Dummheiten zu machen." - "Und dieses Österreich - kein Wort im Manifest von Zusicherungen für das Volk aber Gut und Blut soll es opfern für die Machtstellung!"