Dankt für die Übersendung der "Pricken-Anatomie" (Bermerkungen über den innern Bau der Pricke oder des Petromyzon fluviatilis des Linneus, Danzig 1825), seine eigene Anatomie des Braunfisches sei leider noch nicht einmal im Druck. Die Kupfertafeln seien wohl zu teuer. Sie werde wohl in Bonn durch Nees von Esenbeck erscheinen, entweder als Monographie oder in den "Nova Acta" der Leopoldina. Dann erst werde er den Stör vornehmen. Zuletzt habe er sich mit zwei Aufsätzen beschäftigt, den Entozoen der Muscheln sowie über Planarien. Den Winter und einen Teil des Frühlings habe ihm der erste Teil der "Vorlesungen über Anthropologie" (Königsberg 1824) geraubt. Das Werk sei nur für unwissende Menschen geschrieben, nicht für Gelehrte. Gratuliert ihm zu seiner Produktivität, auch Bojanus, der auf Besuch war, hat die Pricken gelobt. Freut sich über das dritte Heft der Verhandlungen der Danziger Naturforschenden Gesellschaft mit Rathkes Abhandlung über den Schwertfisch. Auch Rosenthal habe kürzlich zu dem Thema publiziert, leider sehr ungenügend. Durch den Studenten und angehenden Botaniker Cruse, den er ihm empfiehlt, werde er erfahren, dass Eysenhardt gerade wegen seines Brustleidens nach Berlin gereist sei. Zu Krankheiten in seiner Familie, auch sein Vater sei krank aus Russland zu ihm gekommen. Fragt nach dem Blutegel in den Kiemen des Störs und Literaturangaben, die "Zoologia danica" habe er nicht zur Hand. Fragt, ob Rathke Mitglied der Leopoldina sei.
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