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Kommt erst jetzt dazu, an Roth zu schreiben, der Trubel der Hauptstadt und der kranke Fuss machen ihm zu schaffen. Zu gemeinsamen Bekannten (Ulmann) und früheren Dorpater Studenten (Hippius, Wehrmann, Rhode, Weiß, Baranius, Rauch, Struve). Viele Neuerungen, überall baut man Eisenbahnen, deren Aktien am besten verzinst werden. Zur Emanzipation der Bauern in den russischen Provinzen. Pläne für die Neubesetzung der Ministerien (Cancrin, Uwarow, Panin, Murawjew). Veränderungen der Schulen und Bildungsanstalten. Jetzt habe er ein neues Lokal für die Anatomische Sammlung und möchte die hübsche Schädelsammlung vergrössern. Es fehlt noch an Schädeln von kaukasischen Völkern, die könne man eher in Berlin studieren als in St. Petersburg. Bittet um Unterstützung bei der Beschaffung und Einsendung an die kraniologische Sammlung der Akademie. Der Tifliser Krusenstern sei in Petersburg gewesen, habe ihn aber nicht besucht. Die Akademie werde sich wegen der Schädel an Baratinski wenden.
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