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Titelaufnahme

Titel
Brief von Karl Ernst von Baer an Georg von Bradke, 1838 [o.D. (ca. Sept./Okt. 1838)]
VerfasserBaer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
Adressat(en)Bradke, Georg von, Bradke, Georg von
BeteiligtAsmuss, Hermann Martin, Asmuss, Hermann Martin ; Middendorff, Alexander Theodor von, Middendorff, Alexander Theodor von ; Middendorff, Theodor Johann von, Middendorff, Theodor Johann von ; Železnov, Nikolaj Ivanovič, Železnov, Nikolaj Ivanovič ; Kutorga, Stepan Semenovič, Kutorga, Stepan Semenovič ; Bongard, Heinrich Gustav, Bongard, Heinrich Gustav ; Burow, Karl Heinrich August, Burow, Karl Heinrich August
KörperschaftKievskij Gosudarstvennyj Universitet Imeni T. G. Ševčenko  ; Imperatorskaja Akademija Nauk
EntstehungSankt Petersburg, 1838
Umfang1 Brief, 2 Blatt (4 beschriebene Seiten), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.24 Band 24
Signatur Nachl. Baer, Briefe 24, Bl. [193], 194-195
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-176615 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Antwort auf Brief vom 23.6. mit der Anfrage zur Besetzung der Professur für Zoologie an der Universität des heiligen Wladimir. Bittet um Entschuldigung für die späte Antwort. Er habe sofort bei Dr. Asmuss in Dorpat angefragt, dessen Antwort kam, als er selbst auf einer Reise in Finnland war. Er könne keinen tüchtigeren Inländer nennen als Asmuss, der über eine mehrjährige Lehrerfahrung verfüge. Er sollte auch auf Russisch unterrichten können. Wissenschaftlich schätze er ihn sehr, auch die Akademie werde ihm möglicherweise eine Adjunktenstelle anbieten. Auf seine Anfrage habe Asmuss geantwortet, dass er gerne die Professur in Kiew annehmen würde, nur sollte ein Etat für naturhistorische Werke vorhanden sein. Er unterstütze dies, da Asmuss die Bücher auch für seine Forschungen benötige und diese kostspielig seien. Er schlage dafür 7000 Rubel vor. Als zweiten würde er Middendorff vorschlagen, den Sohn des Staatsrates und Direktors des pädagogischen Instituts. Er habe tüchtige Studien in der Zoologie gemacht, er sei aber noch jung und habe keine Lehrerfahrung. Wenn die Stelle nicht sofort besetzt werden muss, wolle er noch auf den Kandidaten der hiesigen Universität, Shelesnoff, hinweisen. Er kenne diesen zwar nur wenig, seine Professoren Kutorga und Bongard hätten ihn aber als Mann von ausgezeichneten Talenten geschildert. Sofern auch Ausländer in Betracht kämen, würde er an Burow denken, der momentan Privatdozent in Königsberg sei und auf Lateinisch vortragen müsste.
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